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Pressemitteilung -

Fehmarnbelt – Scandlines setzt auf grüne Fähralternative

Umweltinitiative für Puttgarden–Rødby: Hybrid-Fähren und Pläne für eine emissionsfreie Zukunft

Im Oktober 2012 wird die „Prinsesse Benedikte“ als erste der vier Fehmarnbelt-Fähren von Scandlines während des normalen Werftaufenthaltes mit einem neuen Energie-Management-System ausgestattet. Damit kann überschüssige Motorleistung in Strom umgewandelt werden. Anfang 2013 werden dann spezielle Akku-Systeme auf dem obersten Deck der Fähre installiert, die diese Energie speichern.

Scandlines geht davon aus, mit diesem Hybrid-System 15-18 Prozent Energie gegenüber dem heutigen Betrieb einsparen zu können. Erfüllt die „Prinsesse Benedikte“ die Erwartungen, werden bis Ende 2013 auch die anderen drei Fähren auf Puttgarden–Rødby mit der Hybrid-Technik ausgerüstet. Die Umbaumaßnahmen werden keinen Einfluss auf den Fahrplan haben.

Die Investitionen in die Hybrid-Fähren sind nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einem grüneren Fährverkehr auf dem Fehmarnbelt. In Zusammenarbeit mit der Future Ship GmbH, einem Unternehmen von Germanischer Lloyd, hat Scandlines eine Strategie für emissionsfreien Fährverkehr auf der Vogelfluglinie erarbeitet. Demnach könnten vier neue wasserstoffbetriebene Fähren mit erhöhter Kapazität auf der Route fahren, sollte sich der Bau der Festen Fehmarnbeltquerung bis mindestens 2030 verschieben.

Der notwendige Wasserstoff wird aus überschüssigem Strom aus dem Nachtbetrieb von Windparks rund um Fehmarn gewonnen. Der Wasserstoff versorgt dann Brennstoffzellen an Bord, die die Elektrizität für den Motorenantrieb und die Einrichtungen an Bord liefern. Im Vergleich zur Festen Fehmarnbeltquerung ließen sich durch die emissionsfreien
Fähren 3-5 Mio. Tonnen CO2 einsparen. Wenn die Voraussetzungen stimmen, wird Scandlines 500 Mio. Euro in dieses Projekt investieren.

„Die Fehmarnbeltquerung wird nach den erneuten Mittelkürzungen der EU immer teurer. Angesichts fragwürdiger Verkehrs- und Finanzkalkulationen der Tunnelplaner sehen wir gute Chancen für emissionsfreie Fähren auf Puttgarden–Rødby. Nun ist es an den Entscheidern in Deutschland und Dänemark, unser Angebot zu überdenken“, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO von Scandlines.

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Scandlines wurde 1998 gegründet und ist eine der größten Reedereien in Europa. Auf drei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden bietet Scandlines effizienten und zuverlässigen Transport für Passagiere und Frachtkunden. Im Fokus stehen dabei guter Service und ein abwechslungsreiches An-Bord-Erlebnis auf den Fähren sowie umfassende Einkaufsmöglichkeiten in den BorderShops an Land. 

Kontakt

Anette Ustrup Svendsen

Anette Ustrup Svendsen

Pressekontakt Head of Corporate Communications +45 26 777 000 (keine SMS)

Über Scandlines

Scandlines ist eine moderne und innovative Fährreederei, die konsequent einer grünen Vision für die Zukunft folgt. Wir sind stolz auf unsere gute deutsch-dänische Zusammenarbeit, die, bezogen auf den maritimen Bereich, historisch bis in das Jahr 1872 zurückreicht.

Auf unseren zwei Fährrouten bieten wir eine hohe Frequenz und eine große Kapazität an. Sechs unserer sieben Fähren sind Hybridfähren und zwei davon sind darüber hinaus mit einem innovativen Rotorsegel ausgestattet. Das alles trägt dazu bei, unsere Fähren grüner zu machen.

Unser Kerngeschäft besteht aus den effizienten und zuverlässigen Transportdienstleistungen sowohl für Passagiere als auch für Frachtkunden. Im Mittelpunkt steht dabei immer, unseren Kunden ein einzigartiges Erlebnis zu bieten und all dieses ungeachtet davon, ob an Bord unserer Fähren oder in unseren BorderShops.

Mit 39.000 Abfahrten auf sieben Fährschiffen transportierte Scandlines 2023 nahezu 6,4 Millionen Passagiere, über 1,6 Millionen Pkw und über 700.000 Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.