Effizienter in die Zukunft: Scandlines mit strategischer Umstrukturierung

Die Reederei Scandlines strukturiert ihre landseitige Organisation um. Durch diese notwendigen Veränderungen in den administrativen Bereichen entsteht ein effizienteres Unternehmen mit optimierten Prozessen in einem umkämpften Markt.

Ziel der strategischen Umstrukturierung von Scandlines ist es, die operative Effizienz des Unternehmens zu steigern und Kostenersparnisse zu erzielen. Die Umstrukturierung erfolgt in den administrativen Bereichen des Unternehmens, das für den Kundenservice zuständige An-Bord-Personal der Fährschiffe ist nicht betroffen.

Die wichtigsten Gründe für die Umstrukturierung liegen in der Notwendigkeit, die Organisation effektiver zu gestalten, um Scandlines für einen Markt mit steigendem Wettbewerb und einem stetigen Anstieg der Treibstoff- und Fixkosten besser aufzustellen.

„Trotz der Umstrukturierungsmaßnahmen werden wir weiterhin eine der größten Reedereien des Ostseeraums bleiben. Scandlines ist ein gesundes Unternehmen mit einem ausgewogenen Geschäftsmodell. Wir handeln jetzt proaktiv, um sicherzustellen, dass Scandlines auch vor dem Hintergrund eines schwierigen Marktumfelds gut für die Zukunft aufgestellt ist. Leider wird sich die notwendige Umstrukturierung der landseitigen Organisation auch auf die Anzahl unserer Mitarbeiter auswirken“, so Bengt Pihl, CEO von Scandlines.

Scandlines hat insgesamt 2.200 Mitarbeiter. Der größte Teil von ihnen ist von der Umstrukturierung nicht betroffen. Für einige Mitarbeiter wird es die Möglichkeit geben, in anderen Positionen oder anderen Bereichen des Unternehmens Aufgaben wahrzunehmen. Denjenigen Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen müssen, wird Scandlines während der schwierigen Übergangsphase die bestmögliche Unterstützung zukommen lassen.

Zum jetzigen Zeitpunkt steht zu diesem Komplex keine genaue Zahl fest, da die Gespräche mit den entsprechenden Betriebsräten gerade erst aufgenommen werden. Erwartet wird, dass sich über einen Zeitraum von drei Jahren die Anzahl der Scandlines-Mitarbeiter in Dänemark und Deutschland um etwa 5-8 Prozent verringern wird.

„Ich bedaure sehr, dass wir uns von einigen unserer qualifizierten und loyalen Mitarbeiter verabschieden müssen. Wir fällen diese schwere Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt, um unsere landseitige Organisation rechtzeitig der Situation des Marktes anzupassen. Darüber hinaus investieren wir stark in unsere Route Rostock–Gedser, die wir in Zukunft mit den gerade im Bau befindlichen neuen Fähren „Berlin“ und „Copenhagen“ betreiben werden. Die Investitionen in Neubauten gehen Hand in Hand mit einer kontinuierlichen Modernisierung unserer Flotte und der stetigen Verbesserung unserer Servicequalität“, so Bengt Pihl.