Pressemitteilung -
Baumschmuck für einen guten Zweck: Ofenleerung im Werk Rosenthal am Rothbühl
Selb. Die Neugier hing in der Luft und die Spannung war kaum auszuhalten, als das Tor des großen Kammerofens im von Walter Gropius entworfenen Werk Rosenthal am Rothbühl am Dienstag, 09. November 2021, aufging und die Schülerinnen und Schüler der Luitpold-Grundschule in Selb ihre fertig gebrannten Porzellan-Anhänger entgegennehmen konnten. Die Baumschmuckaktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsforsten, der Luitpold-Grundschule Selb, dem Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan und der Rosenthal GmbH und findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt.
Nach einer Idee von Aktionsinitiator Udo Benker-Wienands wird jährlich ein mit Porzellan geschmückter Weihnachtsbaum an bedeutsamen Orten in Deutschland und im europäischen Ausland aufgestellt. Für die beliebte Aktion konnten bislang als prominente Adressen der Bundestag in Berlin, das Europaparlament in Straßburg, dazu die Deutsche Botschaft in Prag und das Bauhaus-Museum in Weimar gewonnen werden. Zum zehnjährigen Jubiläum kommt 2021 ein besonderer Ort dazu: Die Porzellan-Anhänger werden in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin die Tanne aus dem Fichtelgebirge zieren.
Bereits im Oktober hatten 16 Schülerinnen und Schüler über 400 Baumanhänger im Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan in liebevoller Handarbeit ausgestochen. Nun hat Rosenthal den künftigen Baumschmuck im großen Kammerofen des Werks Rosenthal am Rothbühl gebrannt. Klassisch weihnachtliche Motive wie Engel, Sterne und Tannen wurden in diesem Jahr um Mond, Luftballons und bayerische Brezeln ergänzt und sorgten bei der großen Ofenleerung für strahlende Gesichter bei den Dritt- und Viertklässlern. Bei einer abschließenden Führung durch die Produktion lernten die Mädchen und Jungen nicht nur die verschiedenen Stationen der Porzellanherstellung kennen, sondern erfuhren auch spannende Geschichten mit und über Walter Gropius, Bauhaus-Gründer und Gestalter der Fabrik Rosenthal am Rothbühl.
Voraussichtlich am 26. November fahren die Schüler nach Berlin, um den Baum mit ihren selbstgemachten Christbaum-Anhängern vor Ort zu schmücken. Nach Weihnachten wird die Luitpold-Grundschule den Baumschmuck zugunsten des Vereins „Leben und Lernen in Kenia e.V.“ verkaufen. Der Erlös aus dem Verkauf der Porzellan-Anhänger finanziert die Schulausbildung des 10-jährigen Patenkindes Winny Cherotich Mutai aus Nakuru in Kenia.
Foto 1: Die Schülerinnen und Schüler der Luitpold-Grundschule Selb zeigen ihre fertig gebrannten Porzellan-Anhänger.
Foto 2: Die Dritt- und Viertklässler der Luitpold-Grundschule Selb mit ihren Lehrkräften Manuela Bartsch und Johanna Zaus (vordere Reihe ganz links und hintere Reihe ganz rechts), Dorothea Schmid, Kreisrätin und beratenes Mitglied im OV-Vorstand (vordere Reihe 2. von links), Christine Hippmann, Stadträtin Selb (hintere Reihe 1. von links), Jörg Nürnberger, der SPD-Bundestagsabgeordnete für Hochfranken, Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel, Dr. Hans-Peter Friedrich, der CSU-Bundestagsabgeordnete aus Hochfranken, Mads Ryder, Rosenthal CEO (hintere Reihe 4. von rechts), Udo Benker-Wienands, Initiator der Baumschmuckaktion, Joachim Reuer, Werksleiter Rosenthal am Rothbühl.
Foto 3: Die Schülerinnen der Luitpold-Grundschule Selb fassen ihre selbst gefertigten Anhänger zum ersten Mal an.
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Vom Porzellan-Pionier zum internationalen Designunternehmen
Rosenthal-Produkte bestechen durch Design, Funktion, Qualität und beständige Innovationskraft. Etablierte Designer und angesagte Newcomer entwerfen avantgardistische Kollektionen für den gedeckten Tisch und für gehobenes Interieur ebenso wie exklusive
Geschenke. Mit außergewöhnlicher Handwerkskunst stellt Rosenthal seit mehr als 140 Jahren Porzellan „Made in Germany“ her. Gleichzeitig zählen die beiden Werke in Selb und Speichersdorf zu den weltweit modernsten Produktionsanlagen der Porzellanindustrie
und fertigen Dank zukunftsträchtiger Investitionen nachhaltig und ressourcenschonend.