Unternehmensberatung inkognito: Experten im Blaumann identifizieren Schwachstellen

Berlin, 13.08.2024 - Die Blaumänner sind da! Unternehmensberater mit verschiedenen Schwerpunkten schlüpfen ab sofort für einen zuvor festgelegten Zeitraum in die Rolle von Undercover-Mitarbeitern. Damit begeben sie sich mitten ins Geschehen kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) aus Handel, Produktion und Dienstleistung und lösen dort spezielle Aufgaben. Das Ganze klingt wie eine Reality-TV-Serie, ist aber keine. Zwei erfahrene Manager und erfolgreiche Unternehmer hatten die Idee zur wohl ungewöhnlichsten Unternehmensberatung Deutschlands.

Alternative zur externen Unternehmensberatung

Wie funktioniert das neue Konzept genau? Mit scharfem Blick und dank langjähriger Erfahrung werden die Abläufe direkt im Mandanten-Unternehmen detailliert analysiert. So identifizieren die Experten die Ursachen von Problemen, die bereits bekannt oder aber bisher unbemerkt geblieben sind. Sie gehen dabei nicht nur materiellen Verlusten auf den Grund, etwa Paletten-Klau und Warenschwund, sondern decken auch ineffiziente Prozesse auf, die zu unnötigen Kosten und Zeitverschwendung führen können.

Beratung im Blaumann ist ein Projekt der dafür neu gegründeten CGH Service GmbH in Berlin. Mit ihr möchten die Berater im Blaumann ein Gegenmodell zur klassischen Unternehmensberatung von außen anbieten. Ihr Modell von innen heraus verstehen die Gründer genauer gesagt als eine Art Unternehmensbegleitung. Eine weitere Besonderheit: Die Blaumänner lassen sich gegebenenfalls auch erfolgsorientiert entlohnen, sofern dafür eine passende Vereinbarung gefunden wird. Erreichbar sind die etwas anderen Berater direkt unter der Berliner Rufnummer 030-20 96 74 19-0.

Fallbeispiel aus Backvertrieb

Wie darf man sich einen solchen Einsatz nun konkret vorstellen? Anhand einer Großbäckerei stellen wir das Konzept im Folgenden kurz vor:

Problemstellung: In einem Logistikzentrum einer Großbäckerei im Raum Berlin ist es in den vergangenen Monaten zu unerklärlichem Schwund im Lagerbestand gekommen. Die Geschäftsführung ist alarmiert und hat die Blaumänner mit der Aufklärung des „Falls“ beauftragt.

Lösungsansatz: Die Blaumänner nehmen verschiedene (Mitarbeiter)-Rollen im Lager an und beobachteten das Verhalten der übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So können sie schnell verdächtige Aktivitäten ausmachen und den Diebstahl aufklären. Es hat sich herausgestellt, dass ein Mitarbeiter Waren aus dem Lager entwendet und illegal weiterverkauft hat.

Ergebnis: Durch das Eingreifen der Blaumänner konnte der Diebstahl zeitnah gestoppt und der Schaden für das Unternehmen minimiert werden. Der Mitarbeiter ist anschließend entlassen worden. Gegen ihn sind rechtliche Schritte eingeleitet worden.

Zusätzlicher Nutzen: Die Blaumänner nutzen den Fall auch, um die Lagerprozesse zu optimieren und weitere Schwachstellen zu beseitigen, die den Diebstahl erst begünstigt haben. So ist das Unternehmen in Zukunft besser vor Diebstahl geschützt und hat mit weniger Logistikproblemen zu kämpfen.

Fazit: Die Blaumänner zeigen in diesem Fallbeispiel, wie wichtig es ist, Schwachstellen in der Logistik proaktiv aufzudecken und zu beseitigen. So können Unternehmen nicht nur Verluste vermeiden, sondern auch die Effizienz und Sicherheit ihrer Lieferketten verbessern.