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Der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter zu Besuch bei der Paul Group. Stefan Meyer, Direktkandidat der CSU Passau, der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, Josef Paul und Bernhard Wasner, beide Geschäftsführer der Paul Group
Der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter zu Besuch bei der Paul Group. Stefan Meyer, Direktkandidat der CSU Passau, der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, Josef Paul und Bernhard Wasner, beide Geschäftsführer der Paul Group

Pressemitteilung -

Paul Group empfängt bayerischen Verkehrsminister Bernreiter und zeigt Lösungswege für den Produktionshochlauf von Wasserstoff- und batterieelektrischen Lkw auf

  • Christian Bernreiter hat die Paul Group in Vilshofen besucht
  • Der bayerische Verkehrsminister will Neuregelungen zu nachhaltigen Lösungen für klimaneutrale Antriebe im Bundesministerium positiv beeinflussen.
  • Gespräch mit Paul Geschäftsführung soll Herausforderungen für Wasserstoff-Lkw bezüglich Fahrzeuggesamtlänge sowie Regelung der Mehrgewichtskompensation für batterieelektrische Lkw mit vier Achsen fokussieren.

Vilshofen 23. Februar 2023 – Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter hat heute die Paul Group in Vilshofen, ein führendes Unternehmen in der Nutzfahrzeugentwicklung mit alternativen Antrieben, besucht. Er wollte sich dort selbst ein Bild davon machen, wie es gelingen kann, nachhaltige Lösungen für klimaneutrale Antriebe in der Transport- und Logistikbranche praktikabel auf die Straße zu bringen. Davon verspricht sich Bernreiter, straßenverkehrsrechtliche Bestimmungen im Austausch mit dem Bund und den anderen Ländern positiv beeinflussen zu können.

Gespräch zwischen dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter und Geschäftsführern der Paul Group

Neben einem kurzen Rundgang auf dem Werksgelände und Präsentation des Wasserstoff-Trucks PH2P® stand ein Gespräch zwischen dem Minister und der Paul Geschäftsführung auf der Agenda. Dabei standen zwei Themen besonders im Fokus: Die Herausforderungen für den Hochlauf der Wasserstoff-Lkw-Produktion bezüglich ihrer Fahrzeuggesamtlänge sowie eine fehlende Regelung für die Mehrgewichtskompensation für batterieelektrische Lkw mit vier Achsen.

Paul Geschäftsführer Bernhard Wasner erklärt: „Wir haben mit PH2P® den ersten serienfertigen Wasserstoff-Brennstoffzellen Lkw entwickelt und mit dem Battery Electric Arocs den ersten batterieelektrischen Fahrmischer, der nicht nur klimaneutral fährt, sondern auch leises und sauberes Betonmischen ermöglicht. Beide Fahrzeuge sind ein außerordentlicher Entwicklungserfolg, wir bekommen täglich neue Anfragen. Was fehlt, sind praxisrelevante Regelungen auf Bundesebene, mit denen die Lkw für die Baubranche sowie in Transport und Logistik von uns schnell, sicher und effizient auf die Straße gebracht werden können. Zuverlässige und berechenbare Förderkulissen sind jetzt zwingend notwendig, ansonsten wird das nichts mit der Klimawende – dann haben wir uns mal wieder in einem Thema „verbeamtet“.“

Bezüglich der Herausforderungen für Wasserstoff-Lkw fordert die Paul Group stellvertretend für die gesamte Branche der Nutzfahrzeughersteller und Umbauspezialisten, dass Wege gefunden werden, damit das Bundesverkehrsministerium eine Verlängerung um 90 Zentimeter der aktuell maximalen Gesamtlänge für Zugmaschinen sowie der Gesamtzuglänge zulassen kann. Diese zusätzliche Fahrzeuglänge wird dringend benötigt, denn baubedingt können Wasserstofftanks optimal horizontal hinter der Fahrerkabine installiert werden. Eine Integration unter dem Fahrwerk ist aufgrund der Ausmaße der Wasserstofftanks nicht möglich. Die Gesamtlänge ist ein maßgeblicher Entscheidungsfaktor für Kunden aus der Transportlogistik: Sie brauchen vergleichbar große Ladeflächen gegenüber konventionellen, mit Diesel-Kraftstoff angetriebenen Fahrzeugen.


Für Batteriebetrieb zwingend vier Achsen notwendig

Das zweite Thema betrifft die batterieelektrischen Lkw, wie den von Paul entwickelten Battery Electric Arocs, der auf der Münchner Messe bauma 22 der internationalen Baubranche vorgestellt wurde und bereits stark nachgefragt ist. Für das 4-achsige Baufahrzeug beträgt das zulässige Gesamtgewicht beim Dieselfahrzeug 32 Tonnen. Das durch die Integration von 6 bis 7 Batterieeinheiten entstandene Mehrgewicht darf jedoch nach aktueller Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) nicht kompensiert werden.

Es wäre dringend eine Mehrgewichtskompensation notwendig, um keine Wettbewerbsnachteile durch den Einbau der emissionsfreien Technologie zu haben. Eine entsprechende Kompensation von bis zu 2 Tonnen findet zurzeit nur bis zum 3-achsigen Lkw statt. Der klimaneutrale, leise und mit einer entsprechenden Reichweite ausgestattete elektrische Antrieb der Fahrzeuge sollte auch beim 4-Achser Priorität haben und entsprechend praktikabel ermöglicht werden. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sagt: „Brennstoffzellen- und Batterie-Antriebe sind zukunftsweisende Möglichkeiten, Lastwägen klimafreundlich anzutreiben. Aktuell wird der uneingeschränkte Einsatz dieser Fahrzeuge durch straßenverkehrsrechtliche Bestimmungen verhindert. Bayern wird sich im Sinne der Förderung alternativer Antriebe beim Bund und den anderen Ländern dafür einsetzen, die entsprechenden Vorschriften zu lockern.“

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Über die PAUL Group

Die Paul Group vereint unter ihrem Dach marktführende und markttreibende Unternehmen im Automotive- und Nutzfahrzeug-Sektor, die sich der gemeinsamen Programmatik „Transforming Trucking“ verpflichtet haben. Paul ist europäischer Marktführer im Sonderfahrzeugbau und mit jährlich über 1.000 Umbauten weltweit eines der gefragtesten Unternehmen. Seit 2010 ist Paul im e-Mobility-Geschäft tätig, im Bereich Neue Mobilität mit den Produktlinien Paul Electric Power (PEP) und Paul Hydrogen Power (PH2P®). Als treibender Partner hat die Paul Group mit dem Next Mobility Konsortium zusammen mit Shell Deutschland und Tankstellenbetreiber MaierKorduletsch eine skalierbare Plattform entlang der Wertschöpfungskette für H2-LKW geschaffen. Mit dem größten Nutzfahrzeug-Service-Center der Region Passau ist Paul kompetenter Mehrmarken-Partner für Lkw, Transporter und Busse. Am Standort Passau ist das Paul Service Centerautorisierter Verkaufs- und Servicepartner von Mercedes-Benz für Nutzfahrzeuge und Pkw und seit 2020 auch Wohnmobil Vertriebs- und Fullservice-Anbieter der Hymer Group. Der Standort Vilshofen ist autorisierter Servicepartner für MAN Nutzfahrzeuge. Die Paul Academy bietet Schulungs- und Zertifizierungsprogramme im Bereich alternativer Antriebe an. Der Paul IT-Dienstleister mit umfassendem Know-how im Bereich Digitale Transformation und Softwareentwicklung für Elektro- und Wasserstoffmobilität komplettiert die Unternehmensgruppe.

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Burkhard Leschke

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