Pressemitteilung -
Vorsorge statt Nebenkosten
Referenzprojekt Einfamilienhaus in Celle
Mit Blick auf den nahenden Ruhestand wurde das Haus durch den Austausch der Gasheizung gegen eine Luft/Wasser-Wärmepumpe inklusive Photovoltaik-Anlage weitgehend autark gemacht.
Gutes wird noch besser!
Das Ehepaar Riebrandt baute im Jahr 2016 ein hübsches Einfamilienhaus mit 178 Quadratmetern Wohnfläche am östlichen Rand von Celle. Das Haus wurde umweltfreundlich nach dem KfW 55-Standard geplant und benötigte schon in diesem Stadium nur 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus. Für die Gebäudeheizung wurde eine Gasbrennwert-Therme mit Solarthermie-Unterstützung eingesetzt. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Fußbodenheizung.
Die Eheleute verfolgten aufmerksam die politischen und gesellschaftlichen Diskussionen um die Wärmewende und den Klimaschutz und beschlossen, aktiv einen Beitrag zu leisten. So wurde auf der großen Dachfläche des Hauses eine Photovoltaik-Anlage installiert. Ein Großteil des selbst erzeugten Stroms wird nun für den Haushalt sowie zur Heizung- und Warmwasserbereitung genutzt.
Info: Die Kennzahl 40 gibt an, dass das Effizienzhaus nur 40 % Primärenergie benötigt, verglichen mit einem Referenzgebäude.
Ein stimmiges Konzept
„Es gab viele Gründe für uns, diesen Weg zu gehen“, erläutert Christian Riebrandt: „Zum einen wollten wir gerne ökologisch denken und auf die Verbrennung von fossilen Energieträgern verzichten. Das hat natürlich auch eine ökonomische Komponente, denn der Gaspreis wird sich immer weiter nach oben entwickeln und wird dabei durch die CO₂-Abgabe noch gepusht. Ein weiterer wichtiger Grund war für uns der bald kommende Ruhestand. Wir wollten die Betriebskosten für das Haus minimieren und die Verbrauchskosten so weit wie möglich senken. Das ist ein wichtiger Schritt, um im Alter unabhängig sein zu können.“
Die Zukunft ist elektrisch
Christian Riebrandt informierte sich im Internet und stellte über die Fachpartnersuche auf der Website von NIBE den Kontakt zum NIBE Effizienzpartner Kevin Werner aus Hambühren her. Gemeinsam entwickelten sie das neue Konzept für die Haustechnik.
Das Herzstück ist eine NIBE Luft/Wasser-Wärmepumpe S2125 mit 12 kW Heizleitung und der Inneneinheit VVM S320, die mit dem Strom von einer 10,125 kW Peak-Photovoltaik-Anlage versorgt werden sollte. Die zur Unterstützung der alten Gastherme installierte Solarthermie Anlage passte nicht in das energetische Konzept, sie wurde demontiert und konnte sogar noch verkauft werden. Um den Autarkiegrad des Hauses möglichst hochzuhalten, wurde ein 10 kW-Stromspeicher in das Konzept integriert. Mit diesen Maßnahmen konnte das Haus auf einen KfW-40-Standard aufgewertet werden.
Die alte Heizung benötigte noch einen zusätzlichen Warmwasserspeicher. Der ist bei NIBE in der kompakten Inneneinheit bereits integriert, das spart kostbaren Platz im Hauswirtschaftsraum. „Etwas überrascht war ich über die Verbindungsrohre zur Außeneinheit, die sieht man in den Prospekten der Hersteller nicht“, schmunzelt der Hausherr, „aber das Team von Kevin Werner hat sehr saubere Arbeit geleistet und uns in alle wichtigen Entscheidungen rechtzeitig einbezogen.“ Die reine Umbauzeit hat nur fünf Tage gedauert.
Technik, die begeistert
Ein wichtiger Aspekt in der Entscheidungsfindung war die Frage der Geräuschentwicklung der Wärmepumpe. Das gute Verhältnis zu den Nachbarn sollte auf keinen Fall beeinträchtigt werden. Die Lösung war die NIBE Ausstellung im Schulungszentrum in Celle – bei einem gemeinsamen Besuch konnten sich Bauherren und Nachbarn davon überzeugen, dass das Gerät selbst unter Volllast flüsterleise arbeitet.
Die Bedienung ist für den Hausherrn kein Problem, die Steuerung mit dem Touchdisplay an der Wärmepumpe oder über die App ist einfach und intuitiv. Es werden alle relevanten Informationen zur Verfügung gestellt. „Die Anlage ist seit September 2024 in Betrieb, die ersten Auswertungen haben eine Jahresarbeitszahl von 4 bis 5 ergeben – das ist absolut top“, freut sich Christian Riebrandt. „Die Monate mit wenig Sonneneinstrahlung liegen noch vor uns, ich bin gespannt, welche Bilanz wir nach einem Jahr ziehen können.“
„Ich wollte nicht unbedingt noch mehr Technik im Haus haben“, sagt Claudia Riebrandt, „aber mittlerweile bin ich absolut überzeugt davon, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Im Haus ist es genauso warm wie vorher, wir haben jederzeit ausreichend warmes Wasser, und die Befürchtung, die Außeneinheit könne zu laut sein, erwies sich als völlig unbegründet. Für unser Haus ist das eine sehr positive Entwicklung, die auch den Wert des Gebäudes langfristig steigert.“
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Im deutschen Markt zählen wir als reiner Wärmepumpenspezialist auch aufgrund unserer Jahrzehnte langen Erfahrung zu den führenden Anbietern von hochwertigen Wärmepumpen. Dabei profitieren wir von den rauen klimatischen Bedingungen in unserem Mutterland Schweden.