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Outsourcing 1x1 für Ihr Content Marketing + Checkliste
Im letzten Beitrag gingen wir der „Make or Buy“-Frage hinsichtlich Content-Erstellung nach. Im Falle eines Outsourcings gibt es einige Punkte zu beachten, die wir Ihnen in Form einer Checkliste sowie einer Briefingvorlage kompakt für Sie zusammengestellt haben. Wir zeigen Ihnen, welche Schritte Sie durchlaufen sollten, um eine gute Zusammenarbeit mit einem externen Partner zu erreichen.
1. Was genau wollen Sie outsourcen?
Sie müssen sich im Klaren sein, welche Bereiche Sie abgeben möchten. Definieren Sie die Kanäle und legen Sie fest, wie häufig und mit welchem Content Sie diese bespielen wollen. Sprechen Sie sich auch mit Ihrem Dienstleister ab: Wie viel Freiheit hat er in der Auswahl der Themen und Formate, wie experimentierfreudig sind Sie? Setzen Sie ein konkretes Briefing auf, aber schränken Sie nicht zu sehr ein – ermöglichen Sie Freiheiten, um kreative Ideen zu entwickeln.
2. Wer ist in den Prozess involviert?
Benennen Sie einen internen Ansprechpartner, der die Weisungsbefugnis besitzt, um den entwickelten Content abzusegnen bzw. zu prüfen. Stellen Sie mit regelmäßigen Absprachen sicher, dass die Contentgenerierung Ihren Wünschen entspricht und sich in die Kommunikationsstrategie gut integriert. Mit wem müssen weitere Absprachen gehalten werden – soll der Experte an Teammeetings teilnehmen, um ein besseres Verständnis für die Zusammenarbeit und relevante Themen zu gewinnen?
3. Der richtige Fit: Spezialisten in Ihrem Themengebiet
Bei der Recherche nach der passenden Agentur/dem passenden Experten sollten Sie unbedingt die Referenzen und Schwerpunktgebiete überprüfen. Sollten Sie auf jemanden stoßen, dessen Arbeit Sie besonders gut finden, diese aber nicht Ihrem Themengebiet entspricht, können Sie auch nach Empfehlungen fragen: Oftmals können Partner aus dem eigenen Netzwerk vermittelt werden, die ähnliche Leistungen erbringen.
4. Rechtliche Aspekte: Content-Rechte abtreten
Bei der vertraglichen Gestaltung müssen Sie zwingend festlegen, welche Inhalte der Partner als Referenz verwenden darf. Zudem sollten Sie sich die Exklusivrechte aller erstellten Content-Formate sichern, damit bei einer Annullierung der Zusammenarbeit kein Rechtsstreit entfacht.
5. Zielsetzung: KPI’s festlegen
Selbstverständlich sollten Sie auch Messwerte definieren, um den Nutzen Ihrer Investition analysieren zu können und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Diese können dieselben KPI’s sein, die Sie auch für intern erstellte Inhalte verwenden. Integrieren Sie diese Vorgaben in Ihr Briefing und vereinbaren Sie eine regelmäßige Evaluation sowie Adaption der Ziele. Beispielhafte Zielvorgaben können Sie unserer Checkliste entnehmen.
6. Briefing
Das Wichtigste zum Abschluss: Das Briefing des Experten. Erkennen Sie Ihn als vollwertiges Mitglied Ihrer Redaktion an und liefern Sie wichtige Grundlagen, wie die Kommunikationsstrategie Ihres Unternehmens (bestenfalls mit einem Handbuch für Corporate Communications Vorgaben), konkrete Angaben wie Formatlängen, Postingzeiten, -Frequenzen und Verantwortlichkeiten. Letzteres zielt insbesondere auf die Entscheidung ab, ob die Beiträge von zentraler Stelle gepostet werden, oder ob dies in die Hände des Dienstleisters gelegt wird. Sollen die dazugehörigen Interaktionen von der internen Redaktion betreut werden, oder ist auch hierfür der Verfasser des jeweiligen Contents verantwortlich? Vergessen Sie nicht, die oben genannten Vorgaben zu Ansprechpartner, Zielsetzungen und rechtlichen Aspekten in das Briefing aufzunehmen. Eine interne Checkliste für eine gute Zusammenarbeit finden Sie hier.
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