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​Arbeitsplatz 2030

Blog-Eintrag -

​Arbeitsplatz 2030

Die Visionen, die man aus den Spielberg-Filmen kennt, werden langsam wahr. In unserer informationssüchtigen Gesellschaft verändern sich nicht nur die Themen, die Substanz, sondern auch die Art und Weise wie wir arbeiten. So wie Tom Cruise in „Minority Report“ durch weitausholende Gesten mit seinem Computer agiert, werden wir das bald alle tun, denken Experten.

„Wir müssen an das Unmögliche glauben“, beschwört Kevin Kelly, einer der Gurus der digitalen Welt und Mitgründer des „Wired“-Magazins. Und das „Unmögliche“ ist schon da: Die Arbeitswelt folgt der rasanten Entwicklung der Kommunikation und Datenverarbeitung. Wir sind ständig erreichbar, können ortsunabhängig arbeiten und sind zeitlich flexibler. Unser Arbeitsplatz wird immer virtueller. Wie wird sich diese Entwicklung konkret auf den Arbeitsalltag auswirken? Hier unsere Vision auf dem Weg zum Next Generation Workplace:

Flexibilität: Der Arbeitsplatz ist nicht mehr länger ein Ort

Die Arbeit der Zukunft ist nicht zwangsweise an ein Büro gebunden. Das Web und die mobilen Geräte ermöglichen es, flexibel an jedem Ort und zu jeder Zeit zu arbeiten. Schon heute beantworten wir dringende Mails von unterwegs, können mobil Meeting-Details nachsehen und ein Projetstatus überprüfen sowie von Zuhause unsere Dienstreiseabrechnung direkt in der Cloud machen. Theoretisch kann heute so gut wie jeder im Digitalbusiness von überall auf der Welt arbeiten, egal ob Freelancer oder Festangesteller in einem Unternehmen – wichtig ist nur eine gute, möglichst frei zugängliche Internetverbindung und eine Stromversorgung. Apps für virtuelle Teamarbeit in Echtzeit, Video-Meetings, Messenger-Systeme, VPN-Verbindungen und virtuelle Telefonsysteme, die Anrufe automatisiert weiterleiten – all diese Innovationen machen es möglich, von fast überall arbeiten zu können.

Qualität statt Quantität: Das Ergebnis steht im Vordergrund

In der Arbeitswelt der Zukunft stehen Persönlichkeiten im Mittelpunkt. Es wird verstärkt darum gehen, wer Sie sind und nicht mehr darum, was Sie sind. Aus dem Arbeitnehmer wird ein neugieriger Mann, eine entschlossene Frau, ein kooperativer Teamleiter, ein Visionär werden. Es wird nicht mehr entscheidend sein, wie und wie viel man arbeitet, sondern was man erreicht. Immer mehr Arbeitgeber und Initiativen stimulieren die Kreativität ihrer Mitarbeiter und lösen sich vom 8-Stunden-Büro-Alltag ab. Wie kann Arbeit für Unternehmer rentabel und für Beschäftigte gesund, motivieren und attraktiv gestaltet werden – dies ist die Zentralfrage zum Beispiel der aktuellen Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Kollektivität: Das neue virtuelle Miteinander

Angebotsmärkte werden global, Nachfragemärkte individualisieren sich, Belegschaften werden bunter. In Zukunft wird man mit mehr und mehr unterschiedlichen Kollegen arbeiten, die in einer anderen Stadt oder einem anderen Land ihren Sitz haben, eine andere Sprache sprechen und womöglich von einer völlig unterschiedlichen (Arbeits-)Kultur geprägt sind. Diese Kollegen wird man oft nie persönlich treffen, vielmehr werden virtuelle Team- und Projektarbeit selbstverstänlich sein. So wird oft die Mensch-Mensch-Interaktion zu einer Mensch-Maschine-Interaktion mutieren – zumindest auf dem ersten Blick. Inwiefern die Arbeit zukünftig unsere Beziehungen und Lebensentwürfe ändern wird, erforscht zum Beispiel das Fraunhofer IAO im Projekt „Arbeit der Zukunft: Wie wir sie verändern. Wie sie uns verändert.“ Anhand von fünf fiktiven Charakteren werden verschiedene Arbeitsalltag-Szenarien entworfen und so Zukunftsmodelle skizziert:

Der junge und flexible Tim zum Beispiel gestaltet seine Arbeit frei und zugleich vernetzt mit internationalen Partnern. Er arbeitet mal in Indien, mal in Deutschland, reist zwischendurch mit dem Rucksack um die Welt und tritt über Co-Working-Zentren in seiner Stadt mit seinen Partnern weltweit in Kontakt. Seine Freundin Dora will mit ihrem Sohn lokal verwurzelt bleiben und legt daher Wert auf eine kooperative Arbeitswelt und ein kooperatives Wohnumfeld. Als alleinerziehende Mutter profitiert sie von dem sozialen Netzwerk in ihrem Mehrgenerationen-Haus und einem Arbeitgeber, der ihr die nötige Flexibilität gewährt.

Roadmap für Unternehmen

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, die maßgeblichen Entwicklungen und die Bedürfnisse der Arbeitnehmer frühzeitig aufzugreifen. Neben Konzepten für eine neue Unternehmens- und Führungskultur nach dem Motto „Glück statt Geld“, spielen auch der Aufbau einer modernen digitalen IT-Infrastruktur und ihre ständige Entwicklung eine entscheidende Rolle. Tools, die die Arbeit bündeln und vereinfachen, mobiler und flexibler gestalten, sind die wichtigste Ausrüstung auf dem Weg zur neuen Arbeitswelt. Eine neue Plattform-Strategie ist zum Beispiel eine gute Gelegenheit, mit Altlasten aufzuräumen und die Standardisierung zu erhöhen. Warum bestimmte Abteilungen genau diese Anwendungen und Systeme brauchen? Werden wirklich alle aktuell benutzten Programme benötigt? Kann eventuell auf moderne Apps und Produkte gewechselt werden? Alles Fragen, die momentan vor Unternehmen stehen, egal ob sich ihre Mitarbeiter an verschiedenen Standorten oder unterwegs befinden, denn:

„Die Ära des Arbeitsplatzes neigt sich dem Ende zu. PLATZ sagt man im 21. Jahrhundert zu seinem Hund, aber nicht mehr zur Arbeit.“

Matthias Horx, Zukunftsforscher

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