Über ein Drittel der Eltern in Deutschland weiß nicht, womit ihre Kinder ihr Geld verdienen

LinkedIn-Studie: Berufsbild des Versicherungsmathematikers am unklarsten; “Bring in Your Parents to Work”-Tag zur Überbrückung der Generationenkluft

München, 2. Oktober 2013 – Ein Drittel der Eltern in Deutschland haben Probleme, den Job der eigenen Kinder zu beschreiben: 38 Prozent können nicht genau sagen, welche Aufgaben den Beruf genau ausmachen. Jeder Zehnte kann lediglich die Branche benennen, in der sein Kind arbeitet. Trotz der herrschenden Unklarheiten sind fast alle Eltern stolz auf die beruflichen Leistungen ihrer Kinder (96 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage, die Opinium Research im Auftrag von LinkedIn durchführte.

Die folgenden Berufe bilden die Top 10 der am meisten missverstandenen Berufe in Deutschland:

1.  Versicherungsmathematiker/In (92%)
2.  UI-Designer/In (88%)
3.  Social-Media-Manager/In (74%)
4.  Datenwissenschaftler/In (70%)
5.  PR-Berater/In (54%)
6.  Soziologe/In (53%)
7.  Lektor/In (50%)
8.  Investmentbanker/In (50%)
9.  Auditor/In (45%)
10.  Assistent/In (45%)

Im internationalen Vergleich sind Eltern in Deutschland relativ gut informiert. Während in Frankreich 71 Prozent der Eltern den Beruf ihrer Kinder nicht definieren können, ist dies in Großbritannien bei lediglich 46 Prozent der Fall – gefolgt von Schweden (45 Prozent), Italien (43 Prozent) und Deutschland (41 Prozent).

Die Studie kommt des Weiteren zu dem Ergebnis, dass 61 Prozent der befragten Eltern gerne mehr über den Job ihrer Kinder erfahren würden. LinkedIn, das weltweit größte Business-Netzwerk, veranstaltet daher am 7. November 2013 den ersten globalen „LinkedIn Bring In Your Parents to Work“-Tag. Er soll Eltern und ihre Kinder am Arbeitsplatz zusammenzubringen und Einblicke in den Arbeitsalltag der Kinder ermöglichen.  

Pat Wadors, Vizepräsidentin Global Talent Organization bei LinkedIn, sagt dazu: „Aufgrund der Berufsbilder, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, ist es nachvollziehbar, dass viele Eltern nicht ganz verstehen, was ihre Kinder Tag für Tag im Job machen. Wir haben den „LinkedIn Bring In Your Parents to Work“-Tag ins Leben gerufen, damit Berufstätige auf der ganzen Welt ihren Eltern einen Einblick in ihren Arbeitsalltag ermöglichen können. Im Gegenzug dazu haben die Eltern vielleicht wertvolle Tipps, die ihren Kindern beruflich weiterhelfen können.“

Der „LinkedIn Bring In Your Parents to Work”-Tag findet in14 Ländern statt, darunter Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Frankreich, die Niederlande, Schweden, Deutschland, Italien, Spanien, Brasilien, Australien, Indien, Kanada, Singapur und Hongkong.

Gleichgültig, ob Sie ein Elternteil, Arbeitnehmer oder ein Unternehmen sind, auf http://linkedinbringinyourparents.de/ finden Sie heraus, wie Sie teilnehmen können. Diskutieren Sie mit auf Twitter #LinkedIn #BIYP.

ENDE

Über die Studie
Opinium Research hat vom 30. Juli 2013 bis zum 7. August 2013 eine Online-Befragung mit 1.003 Erwachsenen in Deutschland durchgeführt. Weltweit wurden 16.102 Erwachsene befragt. Davon waren 7.683 Eltern von Berufstätigen, 12.015 Teilnehmer waren Eltern und 13.064 Fach- und Führungskräfte (Voll- oder Teilzeit). Zu den teilnehmenden Ländern zählten Australien, Brasilien, Kanada, Deutschland, Hongkong, Indien, Italien, Niederlande, Singapur, Spanien, Schweden, UK und die USA.