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LinkedIn-Analyse: Jeder zehnte Mitarbeiter, der dieses Jahr eingestellt wurde, hat einen Jobtitel, den es im Jahr 2000 noch nicht gab

Pressemitteilung -

LinkedIn-Analyse: Jeder zehnte Mitarbeiter, der dieses Jahr eingestellt wurde, hat einen Jobtitel, den es im Jahr 2000 noch nicht gab

  • 7 von 10 Führungskräften berichten, dass das Arbeitstempo durch neue Aufgaben und Technologien zunimmt
  • 55 Prozent der HR-Profis weltweit spüren höhere Erwartungen denn je bei der Anpassung an eine neue Arbeitswelt
  • LinkedIn testet neue KI-gestützte Tools, um HR-Teams dabei zu helfen, sich auf ihre strategisch wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren

München, 30. Oktober 2024– Jeder zehnte neue Mitarbeitende im Jahr 2024 hat einen Jobtitel, den es im Jahr 2000 noch nicht gab. Das zeigen aktuelle Daten von LinkedIn1, dem weltweit größten beruflichen Netzwerk. Dazu gehören Positionen wie Data Scientist, Nachhaltigkeitsmanager und KI-Ingenieur.

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert – sei es durch die Umstellung auf hybride und Remote-Arbeitsmodelle, die Einführung neuer Technologien oder den notwendigen Fokus auf Nachhaltigkeit. Mit dem LinkedIn Work Change Snapshot zeigt LinkedIn, wie sehr sich viele Arbeitsplätze in den letzten Jahren verändert haben. Und der Wandel schreitet immer schneller voran: In einer aktuellen Auswertung von LinkedIn2, für die mehr als 5.000 Führungskräfte weltweit befragt wurden, gaben sieben von zehn an, dass das Arbeitstempo zunimmt. In Deutschland sind sogar mehr als acht von zehn (82 Prozent) dieser Ansicht. LinkedIn-Daten3 zeigen zudem, dass sich die benötigten Fähigkeiten für Jobs in Deutschland bis 20304um 70 Prozent verändern werden, angetrieben von den schnellen Entwicklungen vor allem durch generative KI.

Deutsche Führungskräfte erkennen schon heute das transformative Potenzial von generativer KI. So geben 92 Prozent von ihnen mindestens einen Bereich an, in dem die Technologie ihren Teams Vorteile bringen könnte. Dennoch sehen nur 9 Prozent der deutschen Führungskräfte ihre Organisation als Vorreiter bei der Einführung von KI – was eine bedeutende Chance für Unternehmen signalisiert, die bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen.

Im Zentrum dieser dynamischen Veränderungen stehen HR-Teams, die ihre Unternehmen durch den Wandel navigieren müssen. Dabei berichtet beinahe die Hälfte (44 Prozent)3der Personalverantwortlichen in Deutschland, dass die Erwartungen an sie höher sind als je zuvor.

HR-Fachkräfte müssen mit dem sich schnell wandelnden Arbeitsmarkt Schritt halten – und spüren dabei eine hohe Arbeitsbelastung. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) fühlen sich in Deutschland von der Anzahl der täglich zu treffenden Entscheidungen überwältigt – und 17 Prozent geben an, bis zu einem Viertel ihrer Arbeitszeit damit zu verbringen, nach den richtigen Informationen und Inhalten zu suchen.

„Unternehmen müssen sehr große Veränderungen im Arbeitsalltag bewältigen“, erklärt Barbara Wittmann, Country Manager DACH bei LinkedIn. „Obwohl Künstliche Intelligenz enormes Potenzial birgt, den Arbeitsalltag zu verbessern, stehen viele Unternehmen noch vor der Herausforderung, dieses Potenzial voll auszuschöpfen. Daher überrascht es nicht, dass Führungskräfte stark auf ihre HR-Teams setzen, um diese Veränderungen zu meistern und Chancen zu nutzen. Um diese zusätzlichen und sehr wichtigen Aufgaben erfolgreich umsetzen zu können, sind die richtigen Tools und Ressourcen sehr wichtig für die HR Teams.”

LinkedIn stellt neue KI-gestützte Tools vor

Um Personalverantwortliche noch besser zu unterstützen, hat LinkedIn letztes Jahr „Recruiter 2024“ vorgestellt – die erste generative KI-basierte Lösung der Plattform für das Recruiting. Bereits im ersten Jahr zeigte sich, in welchem Umfang sie Personalverantwortlichen dabei hilft, schneller qualifizierte Kandidaten zu finden. So verzeichnen beispielsweise Recruiter, die KI-unterstützte Nachrichten verwenden, eine 44 Prozent höhere Annahmerate und erhalten eine Rückmeldung des Kandidaten um 11 Prozent schneller als bei Nachrichten ohne KI Unterstützung.

LinkedIn kündigt nun die Einführung folgender Neuerungen an:

  • Hiring Assistant – LinkedIn stellt seinen ersten KI-Agenten vor, der Recruiter von wiederkehrenden Tätigkeiten entlastet, damit sie mehr Zeit für ihre bedeutendsten Aufgaben haben – wie zum Beispiel die Beratung von Managern, die eine Stelle zu besetzen haben, die Interaktion mit Kandidaten und die Gestaltung eines positiven Bewerbungsprozesses. Recruiter können zeitaufwändige Aufgaben an den Hiring Assistant abgeben, wie die Suche nach Kandidaten oder die erste Sichtung von Bewerbern. Einerseits profitieren Recruiter von erheblicher Zeitersparnis bei diesen Aufgaben, andererseits behalten sie während des gesamten Prozesses die volle Kontrolle. So können sie beispielsweise zu jeder Zeit Feedback zu den Kandidaten geben, was dem Hiring Assistant hilft, die individuellen Anforderungen des Unternehmens und auch des Recruiters zu berücksichtigen. LinkedIns Hiring Assistant steht aktuell einer ausgewählten Gruppe von Recruitern in Australien, Brasilien, Kanada, Indien, Mexiko, den Philippinen, Singapur und den USA zur Verfügung – und wird unter anderem von Unternehmen wie AMD, Canva, Siemens und Zurich Insurance getestet. In den kommenden Monaten wird das Tool weiteren Kunden sukzessive zur Verfügung gestellt.

  • Erweiterte Funktionen für LinkedIn Learning – Mit einer neuen KI-gestützten Coaching-Funktion für LinkedIn Learning können Lernende anhand interaktiver Szenarien mit Sprach- oder Texteingabe ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten trainieren. So können sie beispielsweise das Führen von Leistungsbeurteilungen, Gesprächen über Work-Life-Balance und das Geben von Feedback üben. LinkedIn beginnt mit der Einführung auf Englisch für diejenigen, die die LinkedIn Learning Hub-Lösung einsetzen. Im kommenden Jahr wird LinkedIn die Funktion dann global bei allen ausrollen, die ein LinkedIn Learning Hub-Konto oder eine LinkedIn Premium Lizenz haben. In den nächsten Monaten wird LinkedIn zudem die durch den KI-gestützten Coach unterstützte Inhaltssuche auf Deutsch, Französisch und Japanisch einführen, damit Lernende zukünftig schneller auf passende Inhalte in ihrer bevorzugten Sprache zugreifen können.

Mike Demarest, Talent Acquisition Leader bei Siemens, kommentiert: „Bei Siemens stehen unsere Mitarbeiter im Mittelpunkt. Daher ist es für uns entscheidend, dass unsere Recruiter genügend Zeit haben, um die einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven von Kandidaten wirklich zu erfassen. Wir freuen uns, Teil der Pilotphase für den Hiring Assistant zu sein, der uns repetitive Aufgaben abnimmt. So kann sich unser Team wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Menschen dabei zu helfen, individuell passende Karrieremöglichkeiten zu finden.“

Jessica Aguilar, Global Head of Talent Acquisition bei Zurich Insurance, ergänzt: „Unser Talent Acquisition Team spielt eine entscheidende Rolle dabei, die richtigen Kandidaten für offene Positionen zu finden. Sie stellen sicher, dass wir über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um erfolgreich zu sein. Mit dem neuen Hiring Assistant von LinkedIn können wir uns von zeitraubenden, repetitiven Aufgaben befreien und uns auf das Wesentliche konzentrieren: die besten Mitarbeiter für unser Unternehmen zu gewinnen.“

Jo-Ann Feely, Head of Innovation bei AMS, sagt: „Unsere Teams sind Experten im Talentmanagement und helfen Unternehmen dabei, erfolgreich zu sein, indem sie die richtigen Personen in die passenden Rollen bringen. Die Zusammenarbeit mit LinkedIn's KI-gestütztem Messaging hat es AMS-Teams ermöglicht, die Talente, die unsere Kunden benötigen, effizienter zu finden, für unsere Kunden zu begeistern und zu binden. In diesem Jahr haben AMS-Berater über 11.000 KI-unterstützte InMails verschickt, die eine 44 Prozent höhere Akzeptanzrate als der Branchendurchschnitt aufweisen.“

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen, einzig in Zitaten nutzen wir beide Formen.

Methodik

1 Jobtitel weltweit, die es im Jahr 2000 noch nicht gab: Wir zählen die Positionen jedes Jobtitels nach Jahr und ermitteln die maximale Anzahl an Positionen in einem Jahr für jeden Job. Praktika, ehrenamtliche Positionen, Interimsrollen oder Werkstudenten-Tätigkeiten sind ausgeschlossen. Dabei gilt das erste Jahr, in dem wir den neuen Jobtitel sehen, als erstes Jahr, wenn dieser Jobtitel mehr als 5% der maximalen Positionenanzahl erreicht hat. Schließlich validieren wir die Jobtitel mit der O*NET-Taxonomie aus dem Jahr 2000 anhand des Namens oder der Stellenbeschreibung, um zu überprüfen, ob ein Jobtitel im Jahr 2000 bereits vorhanden war.

2 Der LinkedIn Executive Confidence Index (ECI) ist eine vierteljährliche Online-Umfrage, an der etwa 5.000 LinkedIn-Mitglieder auf VP-Ebene oder höher aus mehr als 10 Ländern teilnehmen. Die im vorliegenden Bericht enthaltenen ECI-Daten stammen aus den Erhebungen von Juni und September 2024. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und mussten sich für die Teilnahme an diesem Projekt anmelden. Wir analysieren die Daten in aggregierter Form und respektieren stets die Privatsphäre der Mitglieder. Die Daten werden nach Seniorität und Branche gewichtet, um eine faire Repräsentation der Führungskräfte auf der Plattform sicherzustellen. Die Ergebnisse repräsentieren die Ansichten der LinkedIn-Mitglieder; Abweichungen zwischen den LinkedIn-Mitgliedern und der allgemeinen Marktbevölkerung werden dabei nicht berücksichtigt. Eine globale Führungskraft wird als LinkedIn-Mitglied auf VP-Ebene oder höher definiert, das die ECI-Umfrage in einem der folgenden 11 Länder abgeschlossen hat: USA, Großbritannien, Indien, Kanada, Australien, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Niederlande, Brasilien; die Prozentsätze der Teilnehmenden variieren je nach Land.

3 Diese Untersuchung wurde von Censuswide durchgeführt, bei der 2.044 Personalfachleute in Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung aus Großbritannien, den USA, Frankreich, Deutschland, Indien, Australien, Brasilien, den Niederlanden, Singapur und MENA befragt wurden. Der Befragungszeitraum war vom 2. bis zum 11. September 2024. Censuswide ist Mitglied der Market Research Society, die auf den ESOMAR-Richtlinien basiert, und beschäftigt dort ebenfalls Mitglieder. Censuswide ist Mitglied des British Polling Council.

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