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Back to Work: Der Arbeitsmarkt nach den Sommerferien
Back to Work: Der Arbeitsmarkt nach den Sommerferien

Pressemitteilung -

Back to Work: Der Arbeitsmarkt nach den Sommerferien

LinkedIn Daten zeigen: Die Suche nach neuen Jobs intensiviert sich // Remote Jobs: Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage


München, 17. September 2024 – Über die Sommermonate hat die Jobsuche weltweit weiter an Fahrt aufgenommen, wie eine aktuelle Analyse von LinkedIn1 zeigt. Im Vergleich zum Jahresbeginn verzeichnet Deutschland einen der stärksten Anstiege bei der Jobsuche (+10 Prozent), neben Frankreich, den Niederlanden (jeweils +10 Prozent), Indonesien (+14 Prozent) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (+11 Prozent). Besonders in den Bereichen Technologie, IT, Medien, professionelle Dienstleistungen und Finanzen sind aktuell viele Beschäftigte auf Stellensuche. Global wird dieser Trend von den jüngeren Generationen getrieben. Weltweit suchen Millennials am intensivsten nach neuen beruflichen Möglichkeiten, gefolgt von der Gen Z. Der Anstieg wird anhand der durchschnittlichen Anzahl an Bewerbungen pro Mitglied auf LinkedIn gemessen – ein klares Indiz für eine verstärkte Stellensuche.

Es liegt nahe, dass sich viele Menschen in den Sommermonaten Gedanken über ihre berufliche Situation machen. Ein Urlaub kann nicht nur dazu beitragen, neue Kraft zu tanken und anschließend motiviert in den Job zurückzukehren, sondern auch eine gute Gelegenheit bieten, sich fernab vom Arbeitsplatz zu überlegen, wie es beruflich weitergehen soll. Oft bringt genau diese Distanz frische Perspektiven, die helfen, Prioritäten neu zu ordnen – besonders in einem sich ständig wandelnden Arbeitsmarkt ,“ erklärt Barbara Wittmann, Country Managerin bei LinkedIn DACH.


Chancen und Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Auch wenn in Deutschland momentanverstärkt nach Jobs gesucht wird, zeigen sich deutsche Unternehmen bei Neueinstellungen aktuell zurückhaltend. Ein Blick auf den Arbeitsort zeigt beispielsweise Veränderungen vor allem im urbanen Raum. So hat LinkedIn besonders in den Metropolregionen Hamburg und Berlin deutliche Rückgänge bei den Neueinstellungen verzeichnet2. Unter den 50 Metropolen, die weltweit analysiert wurden, belegen Hamburg und Berlin sogar die Plätze 3 und 4 der Städte mit den stärksten Abnahmen. Auch Frankfurt/Rhein-Main, München und das Ruhrgebiet finden sich in den Top 10 der Regionen mit sinkenden Einstellungsquoten.

Und nicht nur bei Neueinstellungen, sondern auch im Hinblick auf die Flexibilität sind Unternehmen derzeit verhalten. LinkedIn Daten3 zeigen, dass in Deutschland aktuell nur 5,8 Prozent der offenen Stellen als Remote-Jobs ausgeschrieben sind, verglichen mit 8 Prozent im Januar. Dieses Angebot steht einer sehr hohen Nachfrage gegenüber. So ging mehr als jede fünfte (21,5 Prozent) Bewerbung, die über die Plattform verschickt wurde, für einen Remote-Job ein. Damit verzeichnet Deutschland im internationalen Vergleich außerhalb der USA die höchste Nachfrage für Remote-Jobs.

Barbara Wittmann, Country Managerin DACH: „Der Arbeitsmarkt kommt in Bewegung – im internationalen Vergleich wird in Deutschland gerade besonders intensiv nach neuen Jobs gesucht. Mit Blick auf den Fachkräftemangel ist das für viele Unternehmen sicherlich eine gute Nachricht. Trotzdem müssen sich Arbeitgeber Gedanken machen, wie sie sich für potenzielle Talente attraktiv positionieren können. Aus unseren Daten wissen wir, dass viele Arbeitnehmer:innen sich flexible Arbeitsmodelle wünschen, was auch im politischen Diskurs verstärkt gefordert wird. Nicht nur um neue Fachkräfte zu gewinnen, sondern auch um bestehende Mitarbeiter:innen zu halten, sollten Unternehmen sich überlegen, wie sie dem Wunsch nach Flexibilität gerecht werden können. Wer diese bietet, verschafft sich einen klaren Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe.“


Methodik

1 LinkedIn State of Labor Market Report - August 2024

2 LinkedIn State of Labor Market Report - July 2024

3 Die Ergebnisse wurden anhand von anonymisierten LinkedIn Daten erstellt. Details dazu, wie LinkedIn Daten erhebt, finden Sie hier. Ein „Remote-Job“ bezieht sich auf Stellen, die vollständig außerhalb des Büros ausgeübt werden können, und ist definiert, wenn entweder das Stellenangebot ausdrücklich als „Remote-Job“ gekennzeichnet ist oder wenn die Stelle in der Ausschreibung Schlüsselwörter wie „Homeoffice“ enthält. Ein „hybrider Job“ bezieht sich auf Jobs, die sowohl im Büro als auch außerhalb des Büros ausgeübt werden können, und ist definiert, wenn er vom Stellenanbieter ausdrücklich als „hybrid“ gekennzeichnet ist. Der Anteil der Hybrid- und Remote-Jobs wird im Verhältnis zu allen bezahlten Stellenangeboten berechnet.

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Pressekontakt Communications Manager DACH
Julia Christoph

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Pressekontakt Head of Communications DACH

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