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Die neue Scanner-Anlage am Flughafen München
Die neue Scanner-Anlage am Flughafen München

Press release -

Schluss mit strittigen Mietwagen-Schäden: In München hat die norwegische Firma Wenn ASA den ersten Auto-Scanner an einem deutschen Flughafen installiert

Wer ist schuld am Mietwagen-Schaden? Diese Frage stellt sich am Flughafen München nicht mehr. Hier fährt man seit Anfang diesen Jahres vor und nach der Wagenmiete durch einen Auto-Scanner, der eventuelle Schäden vollautomatisch erfasst. Die auf Foto- und KI-Technologie beruhende Lösung wurde vom norwegischen Startup Wenn ASA entwickelt.

Eine typische Situation: Bei der Abgabe des Wagens wird ein kleiner Kratzer oder eine Delle entdeckt. War der Schaden bereits vor dem Entleih vorhanden, oder ist man selbst verantwortlich? Manchmal fällt ein Schaden auch erst längere Zeit nach der Rückgabe auf, möglicherweise kommen dann noch einmal zusätzliche Kosten auf einen zu. Durch die neue Scanner-Anlage am Münchener Flughafen gehören diese Probleme nun der Vergangenheit an.

In Norwegen sind die vollautomatischen Auto-Scanner von Wenn ASA bereits seit zwei Jahren erfolgreich im Einsatz, unter anderem am Flughafen Oslo. Für Autovermietungen, Werkstätten oder auch Versicherungen löst der auf KI-basierende Scanner ein zentrales Problem: Streitigkeiten darüber, wer für Schäden am Wagen verantwortlich ist, fallen einfach weg. „Wir bewegen uns auf eine Zeit zu, in der man das Auto nicht mehr besitzt, sondern es für einen kürzeren Zeitraum abonniert oder mietet. Dies führt dazu, dass die Verantwortung für das Auto ständig wechselt. Dieses neue Nutzungsverhalten decken wir mit unserem Scanner sehr gut ab“, so Rolf Seloter, CSO/CMO bei Wenn ASA. „Unsere Technologie beseitigt Unsicherheit und Misstrauen, denn die Ergebnisse unseres Systems sind eindeutig, egal wie gut der Schaden verborgen ist.“

Trygve Pedersen, CEO Wenn ASA, kommentiert: „Wir sind überzeugt, dass unsere Technologie allen an der Autovermietung beteiligten Parteien Vorteile bietet. Unsere innovative Lösung ist bahnbrechend für die Transparenz bei der Schadensabwicklung. Man kann zweifellos sagen, dass es heutzutage unnötig viele Konflikte gibt, wenn ein Schaden auftritt. Durch unsere Dokumentation reduzieren wir das Konfliktniveau deutlich. Sowohl Kundinnen und Kunden als auch die Beschäftigten werden den Effekt bemerken, denn er führt zu einer reibungslosen Abwicklung für alle Beteiligten.“

Am Flughafen München ist die Technologie von Wenn ASA mittlerweile voll im Einsatz. Seit Anfang des Jahres bis Ende März sind bereits ca. 60.000 Scans durchgeführt worden. Alle Mietwagen der am Flughafen ansässigen Autovermietungen fahren zu Beginn und nach Ende der Anmietung in Parkhaus-Geschwindigkeit durch die Scanner-Anlage. Eventuelle Unregelmäßigkeiten werden so ohne aufwändige Schadensuntersuchungen durch Personal automatisch schneller und präziser erkannt als bisher.

Auch an anderen deutschen Flughäfen ist die Installation der Scanner von Wenn ASA in nächster Zeit vorgesehen. In Berlin und Stuttgart sind die Vorbereitungen bereits im Gang. Zudem ist Wenn ASA eine strategische Partnerschaft mit Assured Europe, dem großen europäischen Dienstleister in Sachen Turnaround-Management und Fahrzeugaufbereitung, eingegangen. Beide Firmen wollen den Auto-Scanner gemeinsam zur führenden europäischen Lösung im Mietwagengeschäft machen.

„Wir glauben hundertprozentig an die Zukunftsfähigkeit des Auto-Scanners von Wenn ASA“, so Haakon R. Holm, Managing Partner bei Assured Europe. „Das Produkt schließt eine große Lücke, und nach mehreren Monaten Betrieb in München sind unsere Erfahrungen deutlich besser als erwartet. Wir sehen, dass Schäden besser dokumentiert werden, dass es weniger Konflikte gibt und dass der Check-in-Prozess für alle Beteiligten angenehmer ist.

„Für den Münchener Flughafen sind die neuen Auto-Scanner ein großer Schritt vorwärts zu einem noch besseren Kundenerlebnis“, erklärt Peter Bayer, Head of Services and Parking am Münchener Flughafen. „Aufwändige Checks der Mietwagen und eventuelle Konflikte wegen Schäden fallen weg. Das macht die Wagenmiete am Flughafen München nun zum einen schneller, zum anderen aber auch entspannter. Wir freuen uns sehr über diese neue Technologie-Investition von Assured Europe, da unsere Autovermieter nun weitaus transparentere Informationen über den tatsächlichen Zustand des Fahrzeugs und zudem einen weitaus effizienteren Mietwagen-Rückgabeprozess bieten können. Dieser Service verbessert das gesamte Flughafenerlebnis.“

Seit Sommer 2022 kooperiert Wenn ASA zudem mit der Technischen Universität München (TUM) zum Thema Maschinelles Lernen und Einsatz von künstlicher Intelligenz. Im letzten Jahr hatten sich 150 Master-Studierende für die „Summer Challenge“ angemeldet und zusammen mit Wenn ASA an einem umfangreichen Machine-Intelligence-Projekt gearbeitet. Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Klaus Diepold vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der TUM: „Hoffentlich sind unsere Ergebnisse sowie der direkte Zugang zu ausgebildeten Absolventen wertvoll für Wenns Weiterentwicklung als Anbieter von führenden KI-basierten Lösungen für die Automobilindustrie.“ Die enge Kooperation zwischen der TUM und Wenn ASA soll fortgeführt werden.

Kontakt:
Trygve Pedersen, CEO Wenn ASA, trygve.pedersen@wenn.no, + 47 90 09 77 41
Haakon R. Holm, Managing Partner Assured Europe, haakon@assuredeurope.com, +49 (0) 151 4214 7142

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