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Neues Förderprogramm für private E-Auto-Ladestationen in Deutschland – mit Know-how aus Norwegen

Press release -

Neues Förderprogramm für private E-Auto-Ladestationen in Deutschland – mit Know-how aus Norwegen

In Deutschland wird die Anschaffung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge im privaten Bereich von der Bundesregierung mit 900 Euro pro Ladepunkt gefördert. Die Anträge zur Förderung können ab dem 24. November über die KfW eingereicht werden. Auch norwegische Produkte stehen auf der Liste der förderfähigen Ladestationen in Deutschland. Norwegen hat als europäischer Vorreiter in Sachen Elektromobilität eine hohe Expertise, die sich auch in der Produktentwicklung von innovativen Ladestationen widerspiegelt.

In Norwegen ist heute rund jedes zweite neuangemeldete Auto ein Elektrofahrzeug, bereits etwa ein Drittel aller Pkw auf der Straße haben einen elektrischen Antrieb. Damit liegt Norwegen im gesamteuropäischen Vergleich weit vorn. Aufgebaut hat sich das Land diesen Vorsprung durch eine frühzeitige und breitflächige Förderung der Elektromobilität. Mit 98 Prozent Strom aus Wasserkraft ist die CO2-neutrale E-Mobilität für Norwegen durchaus erreichbar. Schon 2025 soll es keine Neuzulassungen für Verbrennungsmotoren mehr geben. Durch die flächendeckende und gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist die Akzeptanz der Verbraucher für Elektrofahrzeuge sehr hoch.

Kein Wunder, dass norwegische Entwickler und Produzenten von Ladestationen über viel Erfahrung verfügen und hoch innovative und marktfähige Produkte rund um das E-Fahrzeug anbieten können. Intelligente Ladestationen für den öffentlichen Raum und für den privaten Bereich gehören dazu.Die smarten norwegischen Ladestationen gehören zu den modernsten Produkten ihrer Art, auch in Deutschland ist ihr Marktpotenzial sehr hoch.

Merkmale der modernen, norwegischen Ladestationen sind Smart Charging, dynamisches Lastmanagement und ein ansprechendes, junges Design. Smart Charging erlaubt über eine IoT-Schnittstelle die Kommunikation zwischen Ladestation und Energieversorger und ermöglicht es so, den passenden Tarif für den Ladevorgang zu nutzen. Damit können die Ladekosten für die Verbraucher deutlich verringert werden.

Mit dynamischem Lastmanagement wird die verfügbare Leistung bedarfsgerecht an die vernetzten Ladepunkte verteilt. So wird sichergestellt, dass der Ladestrom zum richtigen Zeitpunkt an das Fahrzeug geleitet wird, ohne die Ladeinfrastruktur zu überlasten. Mit in die Ladestation integriertem Smart Charging und dynamischem Lastmanagement wird den Nutzern ein leicht handhabbares Gesamtsystem geboten.

Ein in Norwegen führender Hersteller solch innovativer Ladetechnik ist das Unternehmen Zaptec. Zaptec entwickelt und produziert smarte Ladesysteme für Elektrofahrzeuge, ist bereits weltweit tätig und gerade an die Börse gegangen. Die Zaptec Home-Ladestation wird von der KfW gefördert. Die Firma Easee, ein 2018 gegründetes norwegisches Start-up, ist seit kurzem mit seiner Tochtergesellschaft Easee Deutschland GmbH auf dem deutschen Markt vertreten. Easee entwickelt, produziert und vertreibt Ladestationen für den öffentlichen und privaten Raum. Der Laderoboter „Easee Home“ des Unternehmens steht auf der KfW-Liste der förderfähigen Geräte.

Dass sich norwegische Unternehmen mit Produkten für die Ladeinfrastruktur vermehrt in Deutschland etablieren, hängt auch mit dem neuen Förderprogramm der Bundesregierung für Ladestationen und deren Installation zusammen. „Da sich die E-Mobilität in Deutschland seit kurzem sehr dynamisch entwickelt, bietet der deutsche Markt ein großes Potenzial für die erprobten, innovativen Lösungen aus Norwegen“, so Manuel Kliese, Direktor DACH der norwegischen Wirtschaftsförderungsorganisation Innovation Norway. Norwegische Firmen vertreiben ihre innovativen E-Mobilitäts-Produkte auch über deutsche Tochtergesellschaften, so dass die Käufer von der KfW-Förderung profitieren können.

Information:
Schon in den vergangenen Jahren unterstützte die Bundesregierung mithilfe von öffentlichen Förderprogrammen den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in Deutschland. Nun soll die Anzahl der Ladestationen in Deutschland bis 2030 deutlich erhöht werden. Am 24. November 2020 startet die KfW daher eine Fördermaßnahme zum Ausbau privater Ladestationen. Kauf und Installation werden mit einer pauschalen Summe in Höhe von 900 Euro pro Ladepunkt gefördert, es können auch mehrere Ladepunkte gefördert werden. Der Laderoboter „Easee Home“ des norwegischen Unternehmens Easee steht auf der Liste der förderfähigen Geräte. Er ist laut Herstellerangabe zu einem Preis ab 830 Euro in Deutschland erhältlich, zuzüglich der Installationskosten. Auch die Ladestation des großen norwegischen Anbieters Zaptec stehen auf der KfW-Liste. 

Links:
KfW-Liste förderfähiger Ladestationen
Easee: https://easee-international.com/de/
Zaptec: https://zaptec.com/en/

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INNOVATION NORWAY, The Norwegian Trade, Invest and Tourism Office
Innovation Norway ist die wichtigste nationale und internationale Handels- und Wirtschafts­repräsentanz der norwegischen Regierung. Die Organisation betreut norwegische Unternehmen und Start-ups bei der Erschließung neuer Märkte und fördert die Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaft. Innovation Norway betreibt Standorte zur Förderung der lokalen Wirtschaft in ganz Norwegen und beschäftigt in 29 Ländern mehr als 700 Mitarbeiter. Geschäftsführer ist Håkon Haugli. Die Büros in Hamburg und München leitet Manuel Kliese.


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