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VERSCHOBEN! German-Norwegian Industry Forum: Bilaterale Zusammenarbeit zur Dekarbonisierung der Industrie

Press release -

VERSCHOBEN! German-Norwegian Industry Forum: Bilaterale Zusammenarbeit zur Dekarbonisierung der Industrie

ACHTUNG: AUFRGRUND DER COVID 19-ENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND WIRD DIESE VERANSTALTUNG VERSCHOBEN. WIR INFORMIEREN SIE HIER ÜBER DAS NEUE DATUM.


Während des German-Norwegian Industry Forum am 2. Dezember treffen sich Behörden, Industrieverbände und Industrieunternehmen aus Norwegen und Deutschland zu Gesprächen in Düsseldorf, um zu erörtern, wie bilaterale Industriepartnerschaften zu einer tiefgreifenden Reduzierung des Klimawandels beitragen können.

Die Industrie spielt eine entscheidende Rolle, wenn die EU das Ziel erreichen will, bis 2050 keine Emissionen mehr zu verursachen. In den meisten Nullemissionsszenarien ist eine schnelle Verbreitung von Klimatechnologien wie Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) in Kombination mit Kreislaufprinzipien erforderlich. Im größten Industrieland Europas, Deutschland, ist dies besonders wichtig, nicht zuletzt, weil das Land Anfang des Jahres sein Netto-Null-Emissionsziel auf 2045 nach vorn verschoben hat.

Wie können wir eine schnelle Skalierung von Wasserstoff und CCUS erreichen, und welche konkreten Partnerschaften zwischen Norwegen und Deutschland können zur Schaffung eines Marktes für neue Klimatechnologien beitragen?

Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie versammelt das German-Norwegian Industry Forum Vertreter von Regierungen, Industrieverbänden, Forschungs- und Industrieunternehmen aus beiden Ländern in Düsseldorf, um darüber zu diskutieren, wie Partnerschaften zwischen der norwegischen und der deutschen Industrie zu tiefgreifenden Einsparungen beim Klimaschutz und zu neuen Arbeitsplätzen beitragen können.

„Nur durch eine verstärkte Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg werden wir das Potenzial nutzen können, das in der grünen Wende für die europäische Industrie liegt. So überwinden wir auch die Hindernisse. Die politischen Rahmenbedingungen müssen angepasst, die grenzüberschreitende Infrastruktur ausgebaut und in die Entwicklung und Skalierung neuer und klimafreundlicher Technologien investiert werden. Das German-Norwegian Industry Forum ist eine Plattform, um diese Bereiche der Zusammenarbeit zu identifizieren", sagt Petter Ølberg, Botschafter Norwegens in Deutschland.

German-Norwegian Industry Forum

Am 2. Dezember steht zunächst ein politischer Dialog über die Dekarbonisierung in Nordrhein-Westfalen und die Rolle Norwegens als Beitrag zum Green Deal der EU und zum grünen Wandel in der deutschen Industrieregion auf der Tagesordnung.

„Mit seinem technologischen Know-how und den naturgemäß guten Bedingungen für die grüne Industrie kann Norwegen ein wertvoller Partner bei der grünen Wende der europäischen Industrie sein. Deutschland hat einen so großen Bedarf an Wasserstoff in Industrie, Verkehr und Heizung, dass Importe in großem Umfang notwendig sein werden. Norwegen kann hier einen Beitrag leisten, deshalb ist es wichtig, dass zügig eine Industriepartnerschaft mit Deutschland aufgebaut wird", so Manuel Kliese, Deutschland-Direktor von Innovation Norway.

„Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen sind die industriellen Zentren Europas, mit einigen der größten europäischen Industrieparks für Chemie, Stahl und Zement in unmittelbarer Nähe. Nirgendwo ist die Notwendigkeit größer, in großem Umfang in die industrielle Dekarbonisierung und den Aufbau einer Infrastruktur zu investieren, die die schrittweise Einführung von Wasserstoff- und CO2-Management ermöglicht. Mit der Veröffentlichung der staatlichen CO2-Management-Strategie Ende November ist der Zeitpunkt sehr günstig, um jetzt entsprechende Plattformen dafür zu schaffen", sagt Michael Kern, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutsch-Norwegischen Handelskammer.

Während der Konferenz erhalten die Teilnehmer unter anderem Einblicke in Projekte von Equinor, HeidelbergCement und Aker Carbon Capture, die zeigen, welche Chancen für die bilaterale Zusammenarbeit der grüne Wandel bietet. Die teilnehmenden Unternehmen, Organisationen und Forschungsakteure haben die Möglichkeit, dem deutschen Publikum in Workshops zu Wasserstoff, CCUS und grünen Industrieparks, als Vorreiter von industriellen Strukturwandelprozessen konkrete Lösungen und Ideen vorzustellen.

Am 1. Dezember wird eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern zudem die Möglichkeit haben, nahe gelegene Industrieparks zu besuchen, z. B. das Stahlwerk von Thyssenkrupp in Duisburg.

Das Industry Forum wird in Zusammenarbeit von Innovation Norway, der norwegischen Botschaft in Berlin und der Deutsch-Norwegischen Handelskammer organisiert.

Weitere Informationen zum Programm und das Anmeldeformular finden Sie hier.

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Innovation Norway ist die nationale und internationale Handels- und Wirtschaftsrepräsentanz der norwegischen Regierung.

Die Organisation betreut norwegische Unternehmen und Start-ups bei der Erschließung neuer Märkte und fördert die Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaft.

Überdies begleitet die Organisation internationale Unternehmen bei einem Engagement in Norwegen. Für deutsche Unternehmen ist der Wirtschaftsinkubator eine direkte Brücke zur norwegischen Regierung.

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