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Wie globale Geschäfte trotzdem sicher sein können. Foto: unsplash, frei zur redaktionellen Verwendung
Wie globale Geschäfte trotzdem sicher sein können. Foto: unsplash, frei zur redaktionellen Verwendung

Pressemitteilung -

Corona, Handelskriege, US-Wahlen

Wenn am 21./22. November 2020 die G20-Staaten in Saudi-Arabien virtuell zusammen kommen, bedeutet das unter anderem: Staatschefs und Staatschefinnen beraten über Sicherheit im globalen Handelsgeschäft. Denn dieses System ist heute angreifbarer denn je. Mehr Sicherheit verspricht ein spezieller Code, wie die EZB, das Bundesfinanzministerium und das schweizerische Unternehmen Gleif übereinstimmend erklären.

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Wir leben in unruhigen Zeiten, sozio-ökonomisch, politisch und technologisch. Einer der bedrohlichen Aspekte ist die Anfälligkeit internationaler Geldsysteme. Denn Cyber-Kriminelle manipulieren und destabilisieren diese auf großer Bühne. Corona, Handelskriege und Wahlen wie in den USA verstärken diese Tendenz. „Im Rahmen der COVID-19 Pandemie hat die Financial Action Taskforce (FATF), das führende internationale Gremium bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, eine Zunahme von Cyber-Kriminalität und Betrug besonders hinsichtlich von Medizinprodukten und staatlichen Subventionen festgestellt“, erklärt das Bundesministerium der Finanzen BMF. Doch bei dieser Bedrohung bleibt es aber nicht. Behörden und Finanzexpertinnen sowie Finanzexperten arbeiten daher mit Hochdruck an Lösungen. Eine ist der sogenannte Legal Entity Identifier oder LEI-Code.

Sichere Identifikation nutzen

Globale Wirtschafts-Kriminalität ist gestützt durch neueste digitale Technologien. Zur Prävention müssen also noch bessere Lösungen eingesetzt werden. Gutes Beispiel ist die eindeutige und sichere Identifikation von Unternehmen über den LEI-Code. Mit dieser können Behörden die internationale und nationale Finanzkriminalität effektiver bekämpfen, zum Beispiel im Bereich von Wertpapiergeschäften. „Hierzu kann die weitere Verbreitung der Legal Entity Identifier einen Beitrag leisten, indem sie beispielsweise die sichere Identifikation der beteiligten Unternehmen bei Interbankengeschäften oder bei Geschäften zwischen Unternehmen erleichtert“, so das Bundesfinanzministerium. Wie genau funktioniert das aber?

Wer wem gehört

Etwa 45.000 Unternehmen sind weltweit an den größten Wertpapierbörsen gemeldet. Die meisten agieren international und wollen im Ausland mit möglichen Kooperationspartnern Geschäft betreiben. Zig Millionen Unternehmen weltweit kommen dafür in Frage. Bloß, welches Unternehmen gehört wem und wem gehört was? Ohne sichere Informationen können sich Geschäfte schwierig gestalten. Dafür gibt es eine Lösung. Jedes Unternehmen erhält eine eindeutige, sich niemals ändernde, zertifizierte Nummer – wie einen international gültigen Reisepass für Unternehmen. „Den größten Vorteil haben Organisationen und Unternehmen“, weiß Stephan Wolf, CEO von GLEIF (Global LEI Foundation), „sie können Ihre Daten in einer sicheren und vertrauenswürdigen Form veröffentlichen. So kann jede:r diese Daten angucken. Das gehört im Grunde schon zum Marketing. Auch Banken und Behörden haben großes Interesse daran, weil sie ihre Datenbanken viel einfacher füllen und Datenanalysen durchführen können.“

Globales Handelsregister der Zukunft

Die Idee hat das Financial Stability Board FSB entwickelt, ein 2009 gegründetes, internationales Gremium. Es überwacht das globale Finanzsystem. Seine Satzung ist von den G20-Staaten gemeinsam gebilligt. Die Umsetzung des neuen Identifikations-Systems erfolgte 2014 mit dem LEI-Code. Der Legal Entity Identifier besteht aus 20 Zeichen und ist ISO-zertifiziert (17442). Der alphanumerische Code enthält wichtig Referenzdaten. Beispiel: Jeder LEI enthält Informationen über die Eigentumsstruktur des Rechtsträgers (des Unternehmens) und beantwortet Fragen wie „Wer ist wer“ und „Wer gehört wem“? Unternehmen können sich mit diesem Code datenbasiert, schnell, sicher, vor allem aber klar und eindeutig identifizieren. „LEI ist zweifellos eine sehr wichtige Daten-Infrastruktur für eine sichere Geschäftsbeziehung im voranschreitenden, digitalen Zeitalter“, sagt Werner Bier, stellvertretender Generaldirektor für Statistik der Europäischen Zentralbank EZB.

Weniger Risiko, mehr Transparenz

Mit dem globalen „LEI-System“ soll sich im internationalen Handel die Komplexität reduzieren. Denn Unternehmen können ihre Datenintegrität (also die Korrektheit der über sie gespeicherten Daten) verbessern und Geschäfte sichtbar und kontrolliert abwickeln. Betrug, Marktmissbrauch und selbst Finanzkrisen sollen damit zukünftig weniger Chancen haben. Außerdem können Unternehmen ihre Kosten senken, Geschäftsabläufe beschleunigen und sie gewinnen mehr Einblicke in den globalen Markt.

GLEIF ist gemeinnützig

Das Unternehmen hinter LEI ist „Global Legal Entity Identifier Foundation GLEIF“ mit Sitz in Basel, Schweiz. GLEIF ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das selbst überwacht wird von LEI ROC, einer Gruppe öffentlicher Behörden aus der ganzen Welt. GLEIF stellt die Infrastruktur für die Nutzung von LEI bereit und informiert über die Vergabe des Codes. Die Datenbank ist kostenfrei. Bisher sind weltweit über 1,7 Millionen Unternehmen registriert. Tendenz steigend.

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  • Infotext „Corona, Handelskriege, US-Wahlen“
  • Erklärfilm „Gleif Data Quality“, 7 Min.

Statements (Rohschnitt):

  • Werner Bier (EZB)
  • Stephan Wolf (GLEIF)
  • Prof. Damian Borth (University St. Gallen)
  • Foto-Motive

WICHTIG: Interviews, Studio- und Hintergrundgespräche sind möglich! Melden Sie sich gerne bei uns wegen einer Terminabsprache.

Mehr Informationen finden Sie unter

www.gleif.org/de

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Olaf Fidora
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