Pressemitteilung -
Vorstandschef der Diakonie Hessen besucht Hephata: Vielfalt, die beeindruckt
„Die Vielfalt der Bildungsangebote hier auf dem Gelände, die Innovationskraft, gerade auch beim digitalen Wandel, haben mich sehr beeindruckt.“ Das Fazit von Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, nach seinem Besuch bei der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa, viel durchweg positiv aus.
Die Hephata Diakonie war eine von mehreren Stationen auf der Sommerreise des Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Hessen. Bei seinem Besuch am vergangenen Mittwochnachmittag informierte sich Carsten Tag zum Thema Bildungsgerechtigkeit, aber auch zu Bildungsbarrieren und -hintergründen.
Dazu fanden Gespräche mit Lehrkräften der Hephata-Förderschule sowie Dozent*innen der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) am Studienstandort auf dem Hephata-Campus statt. Beim Besuch der Standorte der Hephata-Förderschule interessierte sich Carsten Tag vor allem für das Projekt der digitalen Schulentwicklung und dessen Möglichkeiten sowohl für den Abbau von Bildungsbarrieren als auch für eine Motivationssteigerung beim Lernen. Carsten Tag zeigte sich in puncto technischer und pädagogischer Innovationskraft der Förderschule und ihrer Lehrkräfte sehr beeindruckt.
Damit einher geht auch das Thema Corona-Pandemie und deren Folgen für Bildungsangebote, sowohl für Schüler*innen als auch Studierende. Dies wurde bei der Besichtigung der neuen Seminarräume der EHD im Haus Bethanien sowie bei der Vorstellung des Studienstandortes durch Prodekanin Prof. Dr. Susanne Gerner aufgegriffen. Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen zeigte sich angesichts der steigenden psychischen Auffälligkeiten bei Schüler*innen und Studierenden besorgt und überzeugt davon, dass zusätzliche Ressourcen für die Betreuung und Begleitung Betroffener geschaffen werden müssten.
Daran schloss sich auch die Frage von Carsten Tag an: „Ist das Standing der Sozialen Arbeit in den letzten Jahren gestiegen?“ Prof. Susanne Gerner: „Das Prestige ist gestiegen, es gibt aber noch viel Luft nach oben.“ Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt ergänzte: „Wir bilden hier den sozialen Charakter einer Gesellschaft mit aus. Der soziale Effekt eines Studiums oder einer Ausbildung im sozialen Bereich oder auch der Förderschule für die Gesellschaft ist unbezahlbar und müsste besser bezahlt werden.“ Ein Argument, das Carsten Tag erweiterte: „Es reicht eben nicht aus, nur den ethischen Zeigefinger zu heben. Gerade im frühkindlichen Bildungsbereich zahlt sich jeder Euro aus.“
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.