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Kathrin Rühl verabschiedet sich als Referentin der Diakonischen Gemeinschaft und Dozentin der Hephata-Akademie zum Ende des Monats Januar.
Kathrin Rühl verabschiedet sich als Referentin der Diakonischen Gemeinschaft und Dozentin der Hephata-Akademie zum Ende des Monats Januar.

Pressemitteilung -

Kathrin Rühl wagt nach 13 Jahren Hephata den Neuanfang

„Mir ist bewusst, was ich hinter mir lasse. Aber ich freue mich auch auf Neues und finde es wichtig, sich weiterzuentwickeln“, sagt Diplom-Sozialpädagogin Diakonin Kathrin Rühl. Die 42-Jährige verlässt nach 13 Jahren als Referentin der Diakonischen Gemeinschaft und Dozentin der Akademie für soziale Berufe Ende Januar Hephata.

„Ich verlasse wohl bekannte und geschätzte Gefilde, habe dafür dann aber mit einer 80-Prozent-Stelle mehr Lebenszeit zur Verfügung und stelle ich mich einer neuen Herausforderung.“ Einer deutlichen: Die gelernte Sozialassistentin, Erzieherin, Diplom-Sozialpädagogin mit Schwerpunkt Kulturpädagogik und Diakonin wird die neue Bildungsreferentin der Katholischen Hochschulgemeinde Marburg (KHG).

Unter anderem wird die 42-Jährige das neu gebaute Student*innenwohnheim leiten, KHG-Projekte planen sowie gemeinsam mit der Gemeindereferentin, dem ehrenamtlichen Gemeinderat und dem Hochschulpastor außerschulische Bildungs- und Begegnungsangebote für Studierende aller Konfessionen und Fakultäten anbieten. „Ich finde es spannend, die Ökumene zu leben, theologische Fragen ganz neu und anders stellen zu können. Und ich kann gut an Erfahrungen, die ich bei Hephata gesammelt habe, anknüpfen und das erworbene Wissen einbringen.“

Kathrin Rühl war bei Hephata als Bindeglied zwischen Akademie und Diakonischer Gemeinschaft für Studierende, Student*innen, angehende und neue Diakon*innen Ansprechpartnerin. Sie war zuständig für die berufsbegleitende Diakon*innen-Ausbildung an der Hephata-Akademie, Diakonie-Modulverantwortliche für das Studium an der Evangelischen Hochschule (EHD) in Treysa, Bezugspunkt vor allem der jungen Generation der Diakonischen Gemeinschaft und gestaltete das geistliche Leben auf dem Hephata-Campus mit. Dabei hatte sie beruflich eigentlich etwas anderes vor.

Nach dem Realschulabschluss machte Kathrin Rühl eine Ausbildung zur Sozialassistentin. „In meiner Familie hat vorher niemand Abi gemacht oder studiert. Ich arbeite gern mit Kindern, für mich war klar, dass ich Erzieherin werde.“ Sie absolvierte an der Hephata-Akademie die Erzieherinnenausbildung, direkt im Anschluss die Vollzeit-Diakoninnenausbildung und trat 2006 in die Diakonische Gemeinschaft Hephata ein. „Ich bin schon früh kirchlich geprägt worden, mein Bruder hat als Küster gearbeitet, meine Mutter Kinder-Gottesdienste organisiert.“

Nach Praktika in der Evangelischen Jugendarbeit in Marburg und ihrer ersten Stelle in der kommunal und kirchlich getragenen Gemeindearbeit in Künzell bei Fulda, entschloss sich Kathrin Rühl zum Studium am EHD-Standort Treysa: „Ich wollte meinen Horizont erweitern, mir mehr Wissen aneignen und auch mehr Möglichkeiten haben. Mir war zwischenzeitlich klar, dass ich in die Bildungsarbeit wollte, dazu brauchte es ein Studium.“ Und natürlich auch den christlichen Glauben als Kompass: „Der Glaube, die Verbindung zu Gott, gibt mir Halt und Orientierung. Ich wollte Menschen begleiten, Spiritualität und Glauben zu entdecken, gemeinsam nach Fragen und Antworten zu suchen.“

Dies tat sie ab Oktober 2011 dann für die Diakonische Gemeinschaft und die Hephata-Akademie, jeweils mit einer halben Stelle. Die Liste ihrer Mitgliedschaften in Gremien, Arbeits- und Projektgruppen ist lang. Kathrin Rühl hat 93 Frauen und Männer mit der „Projektgruppe Neue“ auf dem Weg in die Diakonische Gemeinschaft Hephata begleitet. Sie organisierte und gestaltete die Aufnahme- und Eröffnungsgottesdienste der Gesamtkonvente der Diakonischen Gemeinschaft sowie die Einsegnung von 132 Frauen und Männern ins Amt der Diakon*innen. Als Studentin schon Gründungsmitglied der „AG Toleranz“, baute sie diese gemeinsam mit Dr. Jochen Führer, stellvertretender Leiter der Hephata-Akademie, zur „AG Politische Bildung“ um, die Veranstaltungen für Demokratie und Vielfalt auf die Beine stellt. Sie arbeitete an einer Broschüre der Diakonie Deutschland zu Demokratie und gegen Ausgrenzung sowie an einer Konzeption zur interprofessionellen Zusammenarbeit von Pfarrpersonen und Diakon*innen mit. Daraus hervor ging ein gemeinsames Seminar von Vikar*innen und Studierenden der Akademie, das mittlerweile Bestandteil des Ausbildungsplans ist. Zudem organisierte Kathrin Rühl unzählige Volleyballturniere, Besuche von Kirchentagen, Exkursionen, Freizeiten und Kanutouren mit Studierenden der Akademie und Student*innen der EHD. Davon erzählen auch Kärtchen an ihrer Büro-Pinnwand, auf denen sie mit Wörtern wie „zuverlässig“, „integrierend“, „zuhörend“ und „vertrauensvoll“ von angehenden Diakon*innen beschrieben wurde.

„Ich hatte hier 13 wundervolle Jahre, in denen ich vieles mitgestalten und entwickeln konnte. Ich bin in der Zeit aber auch viel gependelt aus meinem Wohnort bei Marburg und wollte irgendwann noch mal was Neues machen. In Zukunft komme ich dann einfach als Schwester der Diakonischen Gemeinschaft nach Hephata und bleibe in Verbindung.“

  • Die Stelle von Kathrin Rühl ist ausgeschrieben. Der Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2025.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

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Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

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Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316

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