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Diakon Stefan Zeiger, Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, hat an Bord auch sein Akkordeon dabei: „Leichtigkeit und Spaß zu haben, sind auf der Reise wichtige Ziele.“
Diakon Stefan Zeiger, Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, hat an Bord auch sein Akkordeon dabei: „Leichtigkeit und Spaß zu haben, sind auf der Reise wichtige Ziele.“

Pressemitteilung -

Am 15. Februar ist internationaler Kinderkrebstag: Hephata-Diakon Stefan Zeiger gibt Einblicke in ein besonderes Ehrenamt

Einer Berufung folgen, nicht nur einem Beruf. Glauben praktizieren. Nächstenliebe leben. Christliche Werte vertreten – all das sind Beschreibungen für das Selbstverständnis von Diakoninnen und Diakonen. Wie das im Alltag aussehen kann, zeigt das ehrenamtliche Engagement von Diakon Stefan Zeiger (54), Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, für kranke Kinder und Jugendliche.

„Ich bin dazu da, mit den Kindern und Jugendlichen Spaß zu machen, ein offenes Ohr zu haben und ins Gespräch zu kommen, über Gott und die Welt und alles, was ansteht“, sagt Stefan Zeiger. Dass der 54-Jährige dabei manchmal ins Schwanken kommt, ist keine Glaubensfrage, sondern liegt an den Planken unter seinen Füßen: Er initiierte und organisiert als Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Solmser Vereins „Menschen für Kinder“ in diesem Jahr zum vierten Mal einen Segeltörn auf dem niederländischen Ijsselmeer.

An Bord des größten Zweimastschoners der Niederlande sind 15 krebserkrankte Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren aus ganz Deutschland, Pädagog*innen, jugendliche Betreuer*innen, Ärzt*innen und Krankenpfleger*innen sowie der Kapitän und ein Matrose – insgesamt 36 Menschen. Bis auf den Kapitän und den Matrosen setzen alle Begleiter*innen ihren Urlaub für die Fahrt ein, darunter auch der Onkologe Prof. Dr. Christof Kramm und Kinderärztin Prof. Dr. Christiane Lex, Uniklinik Göttingen, sowie Krankenschwester Tanja Steidl, St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung Gießen. Und eben Stefan Zeiger, Diplom-Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Hobbysegler und Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Diakon Stefan Zeiger, Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, am Steuerrad des Zweimastschoners „t´Wapen fan Fryslân“.

„Viele Menschen engagieren sich auch ohne einen christlichen oder spirituellen Hintergrund ehrenamtlich. Und nur weil mir dieser wichtig ist, ist mein Engagement nicht besser oder wichtiger. Aber es ist für mich das tragende Element“, sagt Zeiger. Ihm sei es wichtig, als Diakon nicht nur den spirituellen Austausch mit anderen Diakon*innen zu suchen und sich mit Petitionen oder Fachtagen zu Wort zu melden, sondern auch lebenspraktische Hilfe zu leisten. Im vergangenen Jahr beteiligten sich zum Beispiel Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft Hephata unter Zeigers Regie an den Spendensammlungen für Hilfstransporte in die Ukraine. Und nun steht in den Osterferien für Zeiger der Segeltörn an.

„Die meisten Kinder haben monate- oder jahrelange Therapien und Krankenhausaufenthalte hinter sich, manche sind noch in der Behandlung. An Bord vergessen sie das für ein paar Stunden oder Tage. Sie erleben das Leben wieder mit allen Facetten, Abenteuern und Herausforderungen. Jeder hat seine Aufgabe, jeder trägt zum Gelingen bei, jeder hilft jedem, beim Segeln und Pflegen des Schiffs, beim Einkaufen, Kochen und Putzen. Dabei interessiert es keinen, ob jemand unter der Mütze Haare hat oder nicht.“

Der achttägige Törn wird aus Spendengeldern des Vereins finanziert, für die teilnehmenden Jugendlichen ist er kostenlos. Die meisten kennen sich vorher nicht, Segelerfahrungen bedarf es keiner. Der Schoner „t´Wapen fan Fryslân“ ist ein Fünf-Sterne-Schiff mit drei Decks, Küche, zwei Gemeinschaftsräumen, Einer- und Zweierkajüten, und Whirlpool. Insgesamt 50 Meter lang und mit einer Segelfläche von 550 Quadratmetern bestückt.

„An Bord ist es möglich, Gemeinschaft zu erleben, sich aber auch mal zurückzuziehen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, Hoffnung und Kraft zu tanken, inmitten von Gottes Natur. Das zu begleiten ist eine wunderschöne Erfahrung und mein Beitrag, mit meiner Berufung und meinem Glauben die Welt ein bisschen schöner zu machen.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316

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