Blog-Eintrag -
Premiere: Felix Burda Stiftung nutzt AI.
Erste Pressemeldung mithilfe von künstlicher Intelligenz bebildert.
Im Zuge der Weiterentwicklung der KI-Technologie nutzen immer mehr Unternehmen ihr Potenzial für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen. Eine der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet ist Dall.e – ein von der Firma OpenAI entwickeltes KI-gestütztes System, das Bilder basierend auf Beschreibungen in natürlicher Sprache generieren kann.
„A 3d render of a colon in a blue room“, so lautete deshalb die textliche Aufforderung von Carsten Frederik Buchert an DALL·E.
Nach wenigen Sekunden hatte der Marketingleiter der Felix Burda Stiftung das Bild eines blauen Dickdarms vor sich, der, wie eine überdimensionale Kunstinstallation auf weißen Kacheln, frei in einem blauen Raum steht. Gestützt auf den Mastdarm.
"Künstliche Intelligenz, besonders die auf die Eingabe von natürlicher Sprache basierenden Anwendungen, sind gerade der "heiße Scheiß" in der Marketing- und Digitalszene", so Buchert augenzwinkernd. "Kurz vor dem Darmkrebsmonat März wollten wir die neue Technologie mal ausprobieren. Die Pressemeldung zum Weltkrebstag war da der ideale Anlass. Und ich finde, die KI hat uns ein ziemlich uniques Bild geschaffen - sieht gut aus."
Was ist von KI/AI zu erwarten?
Der KI-Bot YouChat, Teil der neuen Suchmaschine You.com des deutschen Wissenschaftlers Richard Socher, schreibt hierzu - dank künstlicher Intelligenz - diesen Text:
"Trotz einiger berechtigter Bedenken darüber, wozu diese Tools auch führen könnten, gibt es immer noch reichlich Grund zum Optimismus, wenn man speziell zukünftige Anwendungen im Gesundheitswesen betrachtet; wo sie dazu beitragen könnten, Prozesse wie medizinische Bildanalysen oder Diagnoseaufgaben erheblich schneller als zuvor zu rationalisieren und gleichzeitig ein höheres Genauigkeitsniveau beizubehalten, als es mit manuellen Mitteln allein erreichbar wäre. Wenn sie richtig geschult sind, können sie außerdem Einblicke in Bereiche geben, die zuvor nicht als angemessen erachtet wurden, vor allem dank ihrer Fähigkeit, große Datenmengen schnell und genau im Vergleich zu herkömmlichen Methoden zu verarbeiten, die bisher verwendet wurden."
"Teils noch nicht ganz rund, aber trotzdem beeindruckend, dieser Text", gibt Carsten Frederik Buchert unumwunden zu.
Und tatsächlich hat der Chatbot recht:
Auch im Bereich der Darmkrebsvorsorge gibt es bereits KI-Anwendungen, die wichtig, weil lebensrettend sind.
Bereits im Einsatz befindet sich eine KI, die per Knopfdruck zur Vorsorge-Koloskopie dazugeschaltet werden kann.
Wie ein nerviger Bruder - so Dr. Robert Hüneburg vom Universitätsklinikum Bonn im Interview auf Deutschlandradio - guckt die KI mit dem Gastroenterologen in den Darm des Patienten und nörgelt immer wieder "Guck doch hier!" oder "Schau doch da mal genauer hin!".
Denn das KI-Helferlein ist in der Lage, gerade solche Polypen (Vorstufen von Darmkrebs) zu erkennen, die besonders bei Lynch-Syndrom-Patienten flacher ausfallen.
Dank KI erkannt, kann der Arzt diese Polypen dann entfernen.
Krebs kann so keiner mehr daraus entstehen.