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ADAC verspricht für jedes Problem eine Lösung. Das testen wir mal, dachte sich die Felix Burda Stiftung.
ADAC verspricht für jedes Problem eine Lösung. Das testen wir mal, dachte sich die Felix Burda Stiftung.

Blog-Eintrag -

ADAC-Chat gecrasht. Felix Burda Stiftung testet neuen Whatsapp-Service #dontcallmom

"Gönn Deinen Eltern mal 'ne Pause", schreibt der ADAC und promoted in amüsanten Clips seine erste rein digitale Imagekampagne #dontcallmom. 

Potentielle, junge Neumitglieder sollen einen neuen Whatsapp-Service nutzen, der "für jedes Problem eine Lösung" verspricht. Denn statt Mama oder Papa soll man besser den ADAC um Rat und Hilfe fragen.

Interessant, dachte sich die Felix Burda Stiftung.
Ob die beim ADAC auch über Darmkrebsvorsorge Bescheid wissen?


Heute Vormittag schickte Marketingleiter Carsten Frederik Buchert daher eine Frage an die beworbene Whatsapp-Nummer. Es begann ein kleiner Chat, der seitens der Felix Burda Stiftung mit fiktiven "Wahrheiten" gefüttert wurde: 

"Hi ADAC, wann sollte man sich um die Darmkrebsvorsorge kümmern? Danke"

Die Antwort kam nach zwei Minuten:

"Hey! Das ist aber eine sehr ernste Frage.. Ich hoffe, Du hast selbst keine Beschwerden?"

Felix Burda Stiftung:
"Beschwerden hab ich keine"

ADAC:
"Na, das ist schon mal eine gute Nachricht! Ab 55 Jahren hast du von der Krankenkasse aus den Anspruch auf eine Darmspiegelung."

Felix Burda Stiftung:
"Erst so spät? Vorher gibt's nix?"

ADAC:
"Leider nein. Vielleicht bietet deine Krankenkasse Alternativen an, wie z.B. einen Bluttest. Aber das müsstest du direkt bei deiner Krankenkasse erfragen. Wenn du früher eine Darmspiegelung machen lassen möchtest, ist das sicher auf eigene Kosten möglich. Sprich doch bei nächster Gelegenheit mal mit deinem Hausarzt darüber!"

Felix Burda Stiftung:
"Mein Vater hatte glaub ich Krebs. Hab ich dann ein hohes Risiko zu erkranken?"

ADAC:
"Nicht zwangsweise. Aber wenn es Fälle von Krebs in deiner näheren Verwandtschaft gibt, solltest du das bei deinem Hausarzt angeben und das Risiko und die Möglichkeiten mit ihm abklären. Ich drück Dir die Daumen und wünsche Dir weiterhin eine gute Gesundheit! 👍😉"

Felix Burda Stiftung:
"Danke"

ADAC:
"Sehr gern! Einen schönen sonnigen Tag noch! ☀☀☀"


Gar nicht mal so wahnsinnig schlecht, für einen Whatsapp-Service, der eigentlich angetreten ist, um in netten Chats banale Alltagsfragen und Entertainment zu verbreiten.
"Test bestanden, mit Abzügen in der B-Note", urteilt daher Carsten Frederik Buchert, über den nicht ganz so ernst gemeinten Whatsapp-Crash. "Denn fachlich waren die Antworten leider nicht immer richtig."

Im Namen der Felix Burda Stiftung lobte er trotzdem noch zum Abschluss seinen Chat-Partner:

"Lieber ADAC, hier ist die Felix Burda Stiftung 😁 Wir haben Euren Chat gecrasht 😉 Sorry 😄Aber: Großes Lob - Ihr seid damit ganz gut umgegangen.
Wenn auch nicht völlig korrekt.
Daher als kleine Kritik:
1. Ab 50 hat man bereits Anspruch auf den immunologischen Stuhltest. Es braucht also keinen Bluttest.
2. Wenn direkte Verwandte Krebs hatten gilt höchste Warnstufe! Hier muss dringend ein Besuch beim Facharzt, einem Magen-Darm-Arzt, angeraten werden. Denn im Falle eines familiären oder erblichen Risikos sollte mit der Darmkrebsvorsorge womöglich schon im Alter von 25 Jahren begonnen werden.

Und Eure Zielgruppe hier dürfte wohl jünger sein!
Als Onlinetest hierzu empfehlen wir unseren www.schnellcheck-darmkrebs.de

Und für "Gesundheit von A-Z" empfehlen wir unsere www.appzumarzt.de - da ist alles drin: Vom Zahnarzt bis Impfen, vom Teenie bis zum Senior 👍🏻

Viel Erfolg mit #dontcalldad und #dontcallmom
Servus aus dem Arabellapark 😎"

Vom ADAC allerdings blieb daraufhin jegliche Antwort aus.
Schade.

#Ausredenkönnentödlichsein #dontcallmom #dontcalldad #justajoke

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Kontakt

Carsten Frederik Buchert

Carsten Frederik Buchert

Pressekontakt Director Marketing & Communications Felix Burda Stiftung 089-92502710 Linkedin
Adriana Seefried

Adriana Seefried

Pressekontakt Referentin Public Affairs & Communications 089-9250 3178

Für ein Deutschland ohne Darmkrebs

Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar (†) und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Aus diesem persönlichen Schicksal heraus setzt sich die Stiftung ausschließlich für die Prävention von Darmkrebs ein, dem zweithäufigsten Krebs in Deutschland. Zu den bekanntesten Projekten der Stiftung zählen u.a. ihre vielfach ausgezeichneten Werbe- und PR-Kampagnen zum bundesweiten Darmkrebsmonat März, sowie der Felix Burda Award.
www.felix-burda-stiftung.de