Pressemitteilung -

Bemerkenswerte Stücke aus Privatbesitz am 21. März in Leinfelden-Echterdingen

Ein seltenes Modell einer großen Meissener Prunkpendule um 1900 mit den Allegorien der Tageszeiten kommt am 21. März 2015 bei der Kunst- und Antiquitätenauktion der Eppli-Auktionshalle in Leinfelden-Echterdingen zur Versteigerung (Lot 629/820862), Aufrufpreis 6.000 Euro. Sie weist eine sehr schöne Erhaltung auf und ist Teil einer sehr reizvollen süddeutschen Privatsammlung von Meissner Prunkporzellanen und Figuren des 19. und Anfang 20. Jahrhunderts, die für die Auktion akquiriert werden konnte. Bei der Prunkpendule handelt sich um das Modell No. 170: Porzellan, Neorokkoko-Modell auf drei Rocaillefüßen, rundes Ziffernblatt in Muschelkartusche, mittig auf Weizengarben schlafender Putto, zwei seitlich sitzende Putti mit Blumenkranz und Weinschale, ein Putto als Allegorie der Nacht, begleitet von einem Hahn als Uhrenbekrönung, reiche Blütenapplikation (teils beschädigt), ausgesprochen feine polychrome Staffage, Ziervergoldung, Höhe ca. 62,5 cm, Pendel inklusive.

Ein elegantes BING-Cabriolet um 1920 (Lot39/820414) führt eine ganze Reihe beachtenswerter Spielzeuge an. Es ist ein roter Viersitzer mit Chauffeur aus Vollblech, lithographiert, Uhrwerkantrieb, Windschutzscheibe zu öffnen. Vorderseitig bezeichnet, rückseitig gemarkt, links beschädigt, Länge ca. 32 cm, zum Aufrufpreis von 1.160,00 Euro. BING galt von 1900 - 1930 als der führende Blechspielzeug-Hersteller der Welt. Seine ersten Blechspielzeugautos wurden bereits Anfang der 1890er Jahre produziert; das hier verfügbare Stück ist zeitlich etwas später zu datieren und entstammt der Zeit um 1920.

Ein Gemälde von Conrad Kiesel (1846 – 1921), eines der gefragtesten Porträtmaler der Berliner Gesellschaft um die Jahrhundertwende, kommt unter den Hammer: Das Halbporträt von 1918 zeigt Irmgard Keyling, Gattin des Berliner Eisengießerei-Fabrikanten Dr. Jur. Hermann Keyling, im Alter von 26 Jahren in weißem Chiffonkleid vor unbestimmtem, hellblauem Hintergrund nach der Geburt ihres zweiten Kindes (Lot 1600/821376), Aufrufpreis 6.000 Euro. Das Gemälde war seit seiner Entstehung im Besitz der Familie: Öl auf Leinwand, fachmännisch restauriert gemäß beiliegendem Restaurierungs-Protokoll als Kopie, oben rechts signiert und datiert, Größe 84 mal 64 cm, gerahmt. Die Bedeutung Kiesels als Porträtmaler zeigt sich in seinem umfassenden Werk: Er schuf neben Bildnissen hoher Würdenträger auch Porträts Kaiser Wihelms II.

Weitere attraktive Versteigerungsobjekte sind im Auktionskatalog unter www.eppli.com mit Fotos und Beschreibung anzusehen, unter anderem außerordentliche Silberobjekte aus russischem Adelsbesitz des 19. Jahrhunderts aus einer kleinen Privatsammlung, die sich bereits über die Jahrhundertwende hinweg in Familienbesitz befanden und bisher nicht auf dem Auktionsmarkt angeboten wurden.

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Das Auktionshaus Eppli mit Sitz in Stuttgart ist ein inhabergeführter Familienbetrieb mit fast 40-jähriger Tradition. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Schmuck und Uhren, Münzen und Briefmarken, Kunst und Antiquitäten sowie Luxus-Accessoires, Mode und Pelze. Darüber hinaus bietet Eppli Beratung zu Verwertung von Nachlässen aller Art, übernimmt die Abwicklung sowie Testamentsvollstreckung. Senior-Chef Franz Eppli ist öffentlich bestellter und vereidigter Versteigerer der Landeshauptstadt Stuttgart.

Abgerundet wird das Angebot mit der Vermietung von bankenunabhängigen Schließfächern und alarmgesicherte Lagerflächen für größere Objekte über das Schwesterunternehmen Safe Lounge. 

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Eppli & Eppli Media GbR

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