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Kategorien: ced

Regionale Versorgungsdefizite: Das ungleich verteilte Angebot der Kassen-Zusatzleistungen

"Wir haben in Deutschland ein hervorragendes Mittel, um spezifische Defizite bei der Versorgung von chronisch kranken Menschen über Sondervereinbarungen zwischen niedergelassenen Fachärzten und gesetzlichen Krankenkassen auszugleichen", sagt Dr. Petra Jessen. "Leider gelingt es bisher allerdings meist nur, bestimmte Krankenkassen in begrenzten Regionen für derartige Vereinbarungen zu gewinnen."

Die Gesundheitsversorgung in Deutschland gehört zu den besten in der Welt. Dennoch gibt es in unserem komplexen System bestimmte Patienten mit besonderem Betreuungsbedarf, die von der Regelversorgung nicht immer ausreichend erreicht werden.

Selektivverträge konsolidieren das Versorgungsangebot: Das Plus zur Kassenleistung

Dr. Ulrich Tappe: "Die Weiterentwicklung der Betreuungsstrukturen hängt von der Bereitschaft der Krankenkassen ab, für ihre CED-Patienten entsprechende Versorgungsangebote in Selektivverträgen zu vereinbaren. Wir sind offen für neue Kooperationen und freuen uns, dass große Player unter den Krankenkassen die gesetzlichen Möglichkeiten zur Schaffung spezieller Versorgungsangebote nutzen."

CED-Patienten haben es in mehrfacher Hinsicht schwer. Ihr Leiden ist nicht heilbar. Viele brauchen eine fundierte Unterstützung, damit sie mit guter Qualtität am Leben teilnehmen können.

Versorgungsvertrag für CED-Patienten - Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Mit einem wegweisenden Vertrag hat die Barmer Ersatzkrankenkasse die Versorgung von CED-Patienten deutlich verbessert. "Wir Magen-Darm-Ärzte sind sehr froh, dass damit ein neuer Einstieg gefunden worden ist, um dem Versorgungsbedarf dieser Patienten besser gerecht werden zu können. Wir hoffen, dass dieses Beispiel bundesweit Schule macht", sagt der niedergelassene Magen-Darm-Arzt Dr. Ulrich Tappe.

Die Fachgesellschaften der Magen-Darm-Ärzte haben auf die Pandemie schon ganz früh auf internationaler Ebene reagiert und Empfehlungen für Maßnahmen erarbeitet, die auch unter Pandemie-Bedingungen einen sicheren Praxisbetrieb ermöglicht haben.

Magen-Darm-Ärzte in der Pandemie: Trotz hoher Risiken standgehalten

Die Praxen der Magen-Darm-Ärzte haben in Pandemiezeiten einen hohen Aufwand betrieben und viel Zeit und eigenes Geld in Hygiene- und Schutzmaßnahmen investiert. Letztlich hat sich dies für die Patienten und die Mitarbeiterinnen ausgezahlt. Das Praxispersonal war nicht überdurchschnittlich häufig infiziert. Prävention und Versorgung der Patienten konnten fast durchgängig aufrecht erhalten werden.

Die Spezialisten für Magen-, Darm- und Lebererkrankungen

Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte

Holdergärten 13
89081 Ulm
Deutschland