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CED-Patienten haben es schwer: Eine ausreichende Versorgung kann nur über Sonderverträge etabliert werden.
CED-Patienten haben es schwer: Eine ausreichende Versorgung kann nur über Sonderverträge etabliert werden.

Pressemitteilung -

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) - Patienten profitieren von Sondervereinbarung

CED-Patienten haben es schwer. Nicht nur, dass sie bei Krankheitsschüben unter Darmbeschwerden leiden und in ihren Alltagskompetenzen deutlich eingeschränkt sind. Darüber hinaus gibt es in unserem Gesundheitswesen nur unzureichende Möglichkeiten, eine ausreichende ärztliche Versorgung für sie zu organisieren.

„Was nötig wäre und wie es besser gehen könnte, ist seit Jahren bekannt“, sagt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Dennoch ist es den betreuenden Ärztinnen und Ärzten trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, die Versorgungsmöglichkeiten im Rahmen der Regelversorgung zu verbessern. Das geht nur über eigeninitiative Maßnahmen sowie punktuell über Sonderverträge mit den Krankenkassen.“

Viele niedergelassene Magen-Darm-Ärzte haben in ihren Praxen hohe Qualitätsstandards für die Versorgung von CED-Patienten etabliert und durch den Erwerb des Zertifikates „CED Schwerpunktpraxis im bng“ gesichert. Sie weisen damit nach, dass sie regelmäßig viele CED-Patienten behandeln, sich fortbilden und mit Fachkollegen ihre Erfahrungen austauschen.

In regional begrenzten Sonderverträgen mit einzelnen Krankenkassen konnte der bng darüber hinaus zusätzliche Versorgungsleistungen vereinbaren. Dazu gehört zum Beispiel die Vorhaltung einer CED-Fach- oder CED-Versorgungsassistenz als direkte Ansprechperson für die Behandlungskoordination sowie Kontaktperson für aktuelle Krankheitssituationen. Auch unterstützende App-Anwendungen können in diesem Rahmen genutzt werden.

„Neben der Techniker Krankenkasse und vielen Betriebskrankenkassen engagiert sich auch die BARMER für ihre CED-Patienten“, erklärt Dr. Tappe, „Gestartet in Westfalen-Lippe konnten bisher nur BARMER-Patienten aus wenigen KV-Regionen von einer Sondervereinbarung profitieren. Wir sind sehr froh, dass dieses Engagement jetzt bundesweit ausgeweitet wird. So kommen zumindest einige der betroffenen Patienten mehr in den Genuss einer Betreuung, die ihnen besser hilft, mit ihrer Erkrankung zu leben.“

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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

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Dr. Petra Jessen

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Deutschland