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In der Welt zu Hause

1978 – Auf dem Weg zur internationalen Spedition

1978 ist die Welt noch eine andere: Kontinente und Kulturen sind weit voneinander entfernt. Internet ist noch ein Fremdwort, entsprechend ist von Vernetzung digitaler Art noch keine Rede. Die Globalisierung nimmt gerade richtig Schwung auf, und auch die Logistik richtet sich zunehmend internationaler aus.

1978 tritt Thomas Reuter, ein junger Speditionskaufmann und Verkehrsfachwirt, seine Stelle bei DACHSER in Mannheim an, zunächst in der Abteilung Nahverkehr. Kurz darauf wechselt er in die Verkaufsabteilung, um dort Kunden zu beraten.

Am Flughafen in den 70er Jahren: Die Welt ist noch eine andere


1982 bis 1990 – Fundament der Internationalisierung

1982 ist DACHSER schon auf dem Weg, kontinentale Verkehre aufzubauen. Ein bedeutender Meilenstein dabei ist die Aufnahme von DACHSER in die World Air Cargo Organisation (WACO), einem weltweiten Zusammenschluss von führenden Luftfrachtspediteuren in damals 46 Ländern. Im Frühjahr 1982 ist DACHSER als exklusives deutsches Mitglied dort vertreten. Dadurch kann DACHSER auf ein weltweites Korrespondentennetzwerk im Luftfrachtbereich zurückgreifen und so neue Leistungsangebote anbieten.

Thomas Reuter ist nun im Auslandsbereich von DACHSER tätig, wo er zunächst als stellvertretender Leiter der Export- und Importabteilung Westeuropa, ab 1984 als Leiter der Exportabteilung arbeitet, um von 1986 bis 1990 die gesamten westeuropäischen landgestützten Verkehre der Niederlassung zu verantworten.

In dieser Zeit macht auch der Begriff „Globalisierung“, der in den 60er Jahren in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht wurde, weiter Karriere. Die internationalen Verflechtungen von Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt und Kommunikation setzen immer deutlicher die Leitplanken für wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum. Und damit auch für das Luft- und Seefrachtgeschäft von DACHSER.

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Bedeutender Meilenstein: DACHSER wird in die World Air Cargo Organisation (WACO) aufgenommen.


1990 bis 2000 – Transformation zum Global Player

1990 wechselt Thomas Reuter aus dem Geschäftsfeld European Logistics in die Air Freight Division am Flughafen Frankfurt. „Da konnte ich meine Karriere noch einmal in eine völlig neue Richtung lenken und zugleich bei DACHSER bleiben“, erinnert er sich. „Das empfinde ich rückblickend als echten Glücksfall, denn ich war immer sehr fasziniert von dem Unternehmen und hatte stets das Gefühl, dass es an mir als Person und Führungskraft ehrlich interessiert ist.“

Ein Jahr später übernimmt Reuter die Verantwortung als Leiter der deutschen Luftfracht von DACHSER. Der Bereich umfasst damals 18 Standorte und 170 Mitarbeiter. Später werden die bis dato getrennten Luft- und Seefrachtaktivitäten organisatorisch zusammengelegt und Reuter zum Direktor Europa für alle europäischen Betriebsstätten befördert.

„Gemeinsam mit den Kollegen im Vorstand war es mein Ziel, DACHSER weiter zu internationalisieren und dauerhaft auf die Weltkarte zu bringen“, erinnert sich Reuter. „Die Transformation des Unternehmens in einen globalen Player und in eine offenere Kultur fand und finde ich noch immer ungemein reizvoll und erfüllend.“

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LKW von DACHSER/Züst Ambrosetti Far East in Hongkong Ende der 1980er Jahre.


2002 bis 2006 – Asien und Lateinamerika im Fokus

Auf der Weltkarte rücken ab der Jahrtausendwende China und die Emerging Markets in Asien und Lateinamerika immer deutlicher in den Fokus des Welthandels – sei es als Produktionsstätten wie auch als Absatzmärkte. 2002 übernimmt Reuter zusätzlich zu seinen Aufgaben in der europäischen Luft- und Seefracht die Geschäftsführung der Jet-Speed GmbH, einem Joint Venture von DACHSER mit einem führenden Anbieter im Luft- & Seefrachtbereich auf den Routen von und nach Greater China. Im gleichen Jahr wird Reuter zum Member of the Executive Board der WACO berufen. Damit verleiht er DACHSER zunehmend Gewicht und Stimme auf den weltweiten Logistikmärkten.

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Ab der Jahrtausendwende sind China und die Emerging Markets in Asien und Lateinamerika im Fokus.


2006 bis 2018 - Von 78 auf 172 Luft- und Seefrachtstandorte

Zum 1. Januar 2006 wird Thomas Reuter zum Mitglied der Geschäftsführung von DACHSER berufen, wo er die Verantwortung für das Ressort Intercontinental Logistics Air & Sea übernimmt. Zu seinem Antritt sagt er: „Eine meiner zentralen Aufgaben wird es sein, das weltweite Niederlassungsnetz im Rahmen einer expansiven Wachstumsstrategie weiter auszubauen.“ 78 eigene Standorte weltweit hat das DACHSER Luft- und Seefrachtnetz damals. Heute sind daraus 172 Standorte geworden. „Damit können wir unseren Kunden an allen wichtigen Knotenpunkten des Welthandels eine Verknüpfung mit unseren europäischen Standorten bieten“, erklärt Reuter.

In Greater China, Südostasien, Südafrika, in Nord- und Südamerika sowie in Europa: Im Rahmen des Strategieprogramms GLOBAL 2018 hat DACHSER über all die Jahre gezielt akquiriert und investiert. „Zudem haben wir den ganzheitlichen Verkauf durch Interlocking-Maßnahmen auf ein neues Level gehoben“, sagt Reuter. „Abgestimmte Verkaufsaktionen von Road und Air & Sea Logistics bringen für die Kunden viele Vorteile und DACHSER neue Kontakte und Geschäfte.“ In den letzten Jahren seiner Karriere bei DACHSER setzt Reuter den Fokus außerdem stark auf Prozesse. Kernprojekt dabei ist die weltweite Einführung des Transportmangementsystems Othello.

Am 1. Januar 2018 tritt Jochen Müller Reuters Nachfolge als COO Air & Sea Logistics bei DACHSER an. Thomas Reuter sieht den Konzern für die weiteren Herausforderungen der Globalisierung hervorragend gewappnet, er wird dem Unternehmen weiterhin verbunden bleiben. „Ich wünsche mir, dass DACHSER den so erfolgreich eingeschlagenen Weg konsequent weitergeht, sich weiter ganz auf seine Stärken, seine Kunden und Mitarbeiter fokussiert. Mit einem Netzwerk, das sich immer weiterentwickelt, sind wir super gut aufgestellt. Um die Zukunft von DACHSER mache ich mir deswegen überhaupt keine Sorgen.“

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Am 1. Januar 2018 tritt Jochen Müller Reuters Nachfolge als COO Air & Sea Logistics bei DACHSER an.

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Theresia Gläser

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