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Mehr Solarparks in Bürgerhand: Die Bürgerwerke gründen erste Tochtergesellschaft

Pressemitteilung -

Mehr Solarparks in Bürgerhand: Die Bürgerwerke gründen erste Tochtergesellschaft

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat unter der aktuellen Bundesregierung deutlich zugenommen. Um unsere Ziele einer 100 %igen Versorgung durch Erneuerbare Energien zu erreichen, müssen wir den Zubau aber weiter hochhalten. Photovoltaik bietet dafür eine hervorragende Möglichkeit. Doch wie können neu entstehende Solarparks nicht nur zum Klimaschutz, sondern auch zur regionalen Wertschöpfung einen guten Beitrag leisten?

Die Lösung der Bürgerwerke: PV-Freiflächenentwicklung von Anfang an und konsequent in Bürgerhände legen. Das stärkt die Akzeptanz für Energiewende-Projekte und bringt Menschen mit verschiedenen Perspektiven zusammen. Die ins Leben gerufene gemeinschaftliche PV-Freiflächenentwicklung "Freiflächen in Bürgerhand" bestätigt dies: Mittlerweile arbeiten 14 beteiligte Genossenschaften mit Kommunen und Bürger:innen an Umsetzungsmöglichkeiten. Die ersten Projekte stehen bereits kurz vor der Baugenehmigung. "Bei den Bürgerwerken kümmern wir uns gerade um den nächsten Schritt", erläutert Felix Schäfer, Vorstand der Bürgerwerke. "Denn die entwickelten Projekte sollen ja später von den regionalen Energiegenossenschaften betrieben werden."

Zu diesem Zweck gründeten die Bürgerwerke vor kurzem ihre erste Tochtergesellschaft, die Bürgerwerke Beteiligungs GmbH. Diese wird zukünftig die Verwaltung der entstehenden Projektgesellschaften übernehmen. Projektgesellschaften sind Firmen, die gegründet werden, um ein bestimmtes Projekt zu planen, zu finanzieren und zu betreiben. Jede Projektgesellschaft ist als Komplementärin an die gegründete GmbH gebunden. "Das ist ein übliches und sinnvolles Vorgehen bei der Umsetzung von Projekten solcher Größenordnungen", so Schäfer. "Zum einen geht es um die Finanzierung der Projekte. Die Projektgesellschaft macht es Banken leichter, eine Finanzierung bereitzustellen und die Verwendung der Gelder zu prüfen. Zum anderen kann die Genossenschaft, die den Solarpark später betreibt, alle Aktivitäten in einer eigens dafür entstandenen Firma bündeln." Die klare Struktur und der genau definierte Zweck ermöglichen so zum Beispiel die einfachere Beteiligung von Mitgesellschaftern. Im Laufe der Projektentwicklung werden die gegründeten Projektgesellschaften an die Genossenschaften übertragen. Der Bau und spätere Betrieb der Anlagen liegen dann komplett in den Händen der Bürger:innen vor Ort.

Bis das erste Modul auf einer genossenschaftlichen Freifläche unter Beteiligung der Bürgerwerke in Betrieb genommen werden kann, dauert es voraussichtlich bis 2026. Solche langen Planungszeiten haben aber auch ihr Gutes: So können die Bürger:innen wirklich informiert, beteiligt und mitgenommen werden. Und das ist für eine erfolgreiche Umsetzung von Energiewende-Projekten die wichtigste Voraussetzung.


Sie kennen Flächenbesitzer:innen und finden die Idee, Land an einen Solarpark in Bürgerhand zu verpachten, spannend? Hier finden Sie alle Informationen.


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Christopher Holzem

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Pressekontakt Pressesprecher der Bürgerwerke 06221 39 28 92 5 Bürgerwerke Presseseite
Juna Schönborn

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Pressekontakt Referentin Unternehmenskommunikation
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