Direkt zum Inhalt springen
Die Mitglieder der BGL-Ausschüsse Technik, Verkehrssicherheit und Umweltschutz informierten sich unter anderem über die Elektromobilitätslösungen von BPW.
Die Mitglieder der BGL-Ausschüsse Technik, Verkehrssicherheit und Umweltschutz informierten sich unter anderem über die Elektromobilitätslösungen von BPW.

Pressemitteilung -

BGL und BPW: „Transportlogistik 4.0 bestimmt die Zukunft des Mittelstands“

  • Zukunftstreffen von Logistik- und Transportexperten des BGL bei BPW
  • Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt und 35 hochrangige Ausschussmitglieder informierten sich in Wiehl über innovative Technologien

Wiehl, 06.06.2018 --- Digitalisierung, Industrie 4.0, das Internet der Dinge und Elektromobilität werden die Zukunft der mittelständischen Transport- und Logistikindustrie bestimmen – davon zeigten sich Prof. Dr. Dirk Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. und 35 hochrangige Verbandsvertreter nach einem Informationsbesuch bei BPW in Wiehl überzeugt.

Der BGL, vertreten durch die Ausschüsse Technik, Verkehrssicherheit und Umweltschutz, erlebte in den Montagehallen, wie BPW Unternehmensprozesse miteinander vernetzt: So digitalisiert das Unternehmen nicht nur alle Abläufe in Qualitätssicherung, Instandhaltung, Produktion und Logistik, sondern bindet auch den Transportweg mit ein. Unter anderem werden die Position und der Zustand von Achsgestellen, die das BPW Werk verlassen, während des gesamten Transportwegs über die Autobahnen laufend erfasst, um zukünftig direkt mit der Logistik- und Produktionsplanung des Kunden verknüpft zu werden.

BGL Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Die Industrie von morgen ist hochgradig individualisiert – einschließlich der Produktionsstrukturen dahinter. Für die Verknüpfung von immer globaleren Wertschöpfungsketten braucht man jedoch nicht nur Datenautobahnen, sondern auch einen leistungsfähigen physischen Transport. Dabei geht es in Zukunft längst nicht nur um die Lieferung von A nach B, sondern auch um erweiterte Geschäftsmodelle und neue Formen der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. Es ist deshalb wichtig, dass sich der Mittelstand frühzeitig mit den Möglichkeiten der Transportlogistik 4.0 befasst und seine Chancen wahrnimmt.“

Jens Zeller, Geschäftsführer der BPW Tochtergesellschaft idem telematics, erläuterte den Verbandsvertretern wie Transportunternehmen in die Digitalisierung einsteigen können. Jens Zeller: „Kein Unternehmen der Transportlogistik ist wie das andere, die Spezialisierung im Transport bedeutet eine ungeheure Vielfalt an Fahrzeugvarianten und -kombinationen. Der Mittelstand braucht deshalb nicht nur eine modulare, systemoffene Telematikplattform, sondern auch eine individuelle Prozess- und Anwendungsberatung, um das Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen.“

„Hinten ist das neue Vorne“ – der Trailer wird zum neuen Zugpferd des vernetzten Transports

Durch die Digitalisierung ändert sich auch die Bedeutung des Trailers, ist Katrina Kermelk, Produktmanagerin des Innovationszentrums für Mechatronik, bei BPW in Wiehl überzeugt: Sensoren im Trailer erschließen Transportunternehmern nicht nur ein Plus an Sicherheit, sondern auch neue Möglichkeiten, den Trailer besser auszulasten. Alexander Lutze vom BPW Innovation Lab stellte außerdem ein neues, preisgünstiges Ortungsgerät vor, das wahlweise im Fahrzeug oder am Warenträger befestigt werden kann. Durch den Einsatz einer neuen Schmalband-Funktechnologie und einer Batterielaufzeit von bis zu zwei Jahren macht es eine autonome Frachtverfolgung und -vernetzung in Echtzeit erstmals für die Mehrzahl der Transportunternehmen wirtschaftlich. Alexander Lutze: „Vor dem autonomen Fahren kommt die autonome Fracht, die ihren Transportweg und Zustand selbsttätig erfasst und mit digitalen Plattformen kommuniziert.“

Weitere Top-Themen des Zukunftstreffens von BGL und BPW: Der innerstädtische Transport und Elektromobilität. Nachdem NRW-Ministerpräsident Armin Laschet im April selbst einen elektrisch umgerüsteten 7,5-Tonnen-Transporter übers Werksgelände steuerte, durfte der BGL bei seinem Besuch noch intensiver in die Technik des elektrischen Achsantriebs einsteigen. Markus Schell, persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von BPW, und E-Mobility-Experte Josha Kneiber erläuterten, wie der zunehmende Onlinehandel jetzt zum Treiber innovativer Transport- und Logistikkonzepte avanciert. Markus Schell: „Der Onlinehandel führt zu einer regelrechten Explosion des innerstädtischen Transportaufkommens. Diese Veränderung lässt sich nur durch Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität bewältigen, deshalb investieren wir bei BPW massiv in diese Technologien.“

Um den Speditionen auch über die Innenstadtbereiche hinaus eine optimale Mobilität zu ermöglichen, baut BPW seit einigen Jahren sein Nfz-Ersatzteilhandelsgeschäft aus, wie Ingmar Fröhlich für die BPW Aftermarket Group erläuterte: Sie unterstützt Nutzfahrzeug-Werkstätten nicht nur mit einen dichten Teilehandels-Netzwerk mit über 170 Niederlassungen in ganz Europa, sondern auch mit einem innovativen Online-Webshop, der die Ersatzteilidentifikation erheblich erleichtert. Darüber hinaus beschäftigt sich die BPW Gruppe mit ganzheitlichen digitalen Servicekonzepten. So sollen Fahrzeuge zukünftig noch bevor ein Defekt entsteht in die Werkstatt gelotst werden, wo die passenden Ersatzteile bereits vorliegen – auch in puncto „predictive maintenance“ gehört BPW zu den Vorreitern der Transportwirtschaft 4.0. 

Ralf Merkelbach, Key Account Manager für Großflotten in Europa bei BPW (links im Bild), zeigt BGL Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt, wie BPW die Produktionsabläufe vernetzt.

Links

Themen

Kategorien


Über die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft
Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft ist die Muttergesellschaft der BPW Gruppe. Mit mehr als 1.600 Mitarbeitern, darunter rund 120 Auszubildende, entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 1898 an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremsentechnologie, Federung und Lagerung. Die Trailerachsen und -Fahrwerksysteme made by BPW sind weltweit millionenfach im Einsatz. Ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum bietet Fahrzeugherstellern und -betreibern darüber hinaus die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit in ihren Produktions- bzw. Transportprozessen zu erhöhen.www.bpw.de

Über die BPW Gruppe
Die BPW Gruppe, mit Hauptsitz in Wiehl, ist der verlässliche Mobilitäts- und Systempartner für die Transportindustrie und bietet innovative Lösungen aus einer Hand. Das Portfolio reicht von der Achse über Federungssysteme und Bremsentechnologien (BPW) über Verschließsysteme und Aufbautentechnik (Hestal), Beleuchtungssysteme (Ermax) und Kunststofftechnologien (HBN-Teknik) bis hin zu benutzerfreundlichen Telematik-Anwendungen für Truck und Trailer (idem telematics). Die Technologien und Dienstleistungen der BPW Gruppe ermöglichen wirtschaftliche Produktionsabläufe bei den Herstellern und schaffen höchste Transparenz in den Verlade- und Transportprozessen für ein effizientes Flottenmanagement der Fahrzeugbetreiber. Weltweit verfügt die inhabergeführte Unternehmensgruppe BPW über 70 Gesellschaften und beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. www.wethinktransport.de

Kontakt

Nadine Simon

Nadine Simon

Pressekontakt Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Themenschwerpunkte: Sonder- und Agrar-Achsen; Telematik; Arbeitgeber/Ausbildung +49 (0) 2262 78-1909 Nadine Simon auf LinkedIn
Robin Becker

Robin Becker

Pressekontakt Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Themenschwerpunkte: Standardfahrwerke; Trailerkomponenten; Elektromobilität; digitale Lösungen +49 (0) 2262 78 1905 Robin Becker auf LinkedIn

Zugehörige Meldungen

Ministerpräsident Armin Laschet (Mitte) mit Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen (2. v. l.) Bürgermeister Ulrich Stücker (r.) und dessen Stellvertreter  Sören Teichmann (2. v. r.) mit dem BPW E-Mobility-Experten Josha Kneiber  (links)

Ministerpräsident Armin Laschet besucht BPW in Wiehl als Vorzeigeunternehmen für E-Mobilität und Industrie 4.0 (mit Video)

Ministerpräsident Armin Laschet sieht Nordrhein-Westfalen als führenden Innovationsstandort für Elektromobilität und Industrie 4.0 auf dem Erfolgsweg: Laschet überzeugte er sich bei BPW im oberbergischen Wiehl persönlich über neuartige Antriebskonzepte, Fertigungsmethoden und digital vernetzte Logistik. Die BPW Gruppe gilt als Beispiel für Unternehmen in NRW, die den digitalen Wandel gestalten.

cargofleet3 von idem telematics vereinfacht die Verwaltung und auch das Lokalisieren abgestellter Wechselbrücken. (Quelle: iStock)

So schützt idem telematics mit der „digitalen Plombe“ Wechselbrücken vor Diebstahl

Das marktführende Truck-Trailer Telematiksystem von idem telematics mit dem Portal „cargofleet3“ glänzt jetzt mit einem neuartigen Wechselbrücken-Management und Sicherheitskonzept: Eine unsichtbare „digitale Plombe“ sorgt für mehr Sicherheit – gleichzeitig vereinfacht das neue System nicht nur das Management des Wechselbrückenbestandes, sondern auch der verantwortlichen Niederlassungen.

Mit einem neuartigen Tracker macht das BPW Innovation Lab die Verfolgbarkeit von Waren transparent.

Durchbruch für die digitale Warenverfolgung: BPW Innovation Lab macht Fracht-Tracking bezahlbar

Der Siegburger Think Tank der BPW Gruppe stellte eine völlig neuartige Tracking-Lösung für die digitale Warenverfolgung vor, mit der sich die Transparenz in der Supply Chain erheblich verbessern lässt: Sie ist rund zwei Drittel günstiger als bestehende Lösungen und ermöglicht einen autarken Betrieb von bis zu zwei Jahren ohne Batteriewechsel. Das System wird getestet und kommt 2018 auf den Markt.

Durch die Umrüstung bestehender Fahrzeuge mit der elektrischen Antriebsachse eTransport von BPW sind Zero Emission Logistics möglich.

Diesel raus – E-Achse rein: Sonderfahrzeugbau-Marktführer Paul startet Elektrifizierung kommunaler Nutzfahrzeuge mit BPW-Achsantrieb

Die elektrische Umrüstung kommunaler und kommerzieller Nutzfahrzeuge kommt jetzt in Fahrt: Die Unternehmensgruppe Paul, einer der europäischen Marktführer im Bereich Sonderfahrzeugbau, kündigte heute im Rahmen einer Veranstaltung für Kommunen in Vilshofen den Umbau von Mercedes-Benz Vario zu Elektrofahrzeugen in Zusammenarbeit mit der BPW Bergische Achsen KG an.

Mit einem neuen Typenschild erleichtert BPW Werkstätten und Fahrzeugbetreibern die Identifikation und Bestellung von Ersatzteilen.

BPW Achsen mit neuem QR-Typenschild: „digitale DNA“ von der Konfiguration über die Produktion bis zum Ersatzteilservice

Mit einem neuen Typenschild erleichtert BPW Werkstätten und Fahrzeugbetreibern die Identifikation und Bestellung von Ersatzteilen: Sie sind ab sofort mit einem QR-Code versehen, der die dazugehörigen Produktinformationen direkt auf dem Smartphone oder Tabletcomputer zugänglich macht. Ersatzteillisten, Wartungshandbuch und Servicedokumente sind so in Sekundenschnelle zur Hand.

Die BPW Aftermarket Group bietet Nutzfahrzeugwerkstätten an, ein mobiles Ersatzteillager mit bis zu 2.000 Teilen direkt auf dem Werkstattgelände aufzustellen.

Digital shoppen: BPW Aftermarket Group bietet mit upBox ein intelligentes Ersatzteillager für das Werkstattgelände

Ersatzteile online bestellen geht im Ersatzteilhandel schnell – aber einfaches Zugreifen geht noch schneller: Die BPW Aftermarket Group bietet Nutzfahrzeugwerkstätten an, ein mobiles Ersatzteillager mit bis zu 2.000 Teilen direkt auf dem Werkstattgelände aufzustellen. Die benötigten Teile werden einfach entnommen, die Abrechnung und Nachbestellung erfolgen vollautomatisch.

Zugehörige Veranstaltungen

Alles, was den Transport bewegt, sichert, beleuchtet, intelligent macht und digital vernetzt.

Über die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft
​Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft ist die Muttergesellschaft der BPW Gruppe. Mit rund 1.500 Mitarbeitern, darunter rund 100 Auszubildende, entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 1898 an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremsentechnologie, Federung und Lagerung. Die Trailerachsen und -Fahrwerksysteme made by BPW sind weltweit millionenfach im Einsatz. Ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum bietet Fahrzeugherstellern und -betreibern darüber hinaus die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit in ihren Produktions- bzw. Transportprozessen zu erhöhen. www.bpw.de

Über die BPW Gruppe
​Die BPW Gruppe erforscht, entwickelt und produziert alles, was den Transport bewegt, sichert, beleuchtet, intelligent macht und digital vernetzt. Weltweit ist die Unternehmensgruppe mit ihren Marken BPW, Ermax, HBN, HESTAL und idem telematics ein bevorzugter Systempartner der Nfz-Branche für Fahrwerke, Bremsen, Beleuchtung, Verschließ- und Aufbautentechnik, Telematik sowie weitere wichtige Komponenten für Truck, Trailer und Bus. Transportunternehmen bietet die BPW Gruppe umfassende Mobilitätsdienste. Sie reichen vom weltweiten Servicenetz über Ersatzteilversorgung bis zur intelligenten Vernetzung von Fahrzeug, Fahrer und Fracht. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe beschäftigt aktuell rund 7.000 Mitarbeitende in 27 Ländern und erzielte 2022 einen konsolidierten Umsatz von 1,731 Milliarden Euro. www.bpw.de

BPW Bergische Achsen KG

Unsere Newsrooms