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Pressemitteilung -

Premierensieg von Justin Murisier auf der Birds of Prey

Die HEAD Worldcup Rebels setzten auch in Beaver Creek ihre grandiose Erfolgsserie fort. Justin Murisier feierte am Freitag bei der Abfahrt seinen ersten Weltcup-Sieg. Über seinen ersten Podestplatz durfte sich Lukas Feurstein am Samstag beim Super-G freuen.

„Bei Justin Murisier ist es eine geniale Geschichte. Wenn du als Techniker die Entscheidung triffst, Richtung Speed zu gehen und du dann die Abfahrt in Beaver Creek gewinnst, dann ist das eine coole Sache“, analysierte HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Es war interessant, dass er in der Fläche sehr schnell war. Es kommen Abfahrten, bei denen das mitentscheidend ist. Da sollte er jetzt auch Vertrauen haben und dabei sein. Beim ersten Podium von Lukas Feurstein war es eine sehr gute Fahrt von ihm. Er hat sich gut entwickelt und kann sich jetzt etablieren. Die Ergebnisse von Stefan Eichberger waren perfekt. Es war ein starkes Ausrufezeichen. Dass er jetzt aus der Qualifikationsmühle herauskommt, tut ihm sicher gut. Das Comeback von Alexis Pinturault war sehr gut. Der Super-G war eine große Herausforderung im Kopf. Das hat er wirklich gut gemacht. Beim Riesenslalom hat er im zweiten Lauf gezeigt, dass er dabei sein kann. Das wird ihm Vertrauen geben. Der vierte Platz von Atle Lie McGrath im Riesenslalom war auch sehr in Ordnung. Er war krank, ist so wie Joan Verdu wenig Skigefahren. Alle haben sich gut geschlagen, wir sind gut aufgestellt.“

„Ich habe immer an meinen Traum geglaubt“

In seinem 186. Rennen gelang Justin Murisier bei der Abfahrt auf der Birds of Prey sein erster Weltcup-Sieg. Der 32-jährige Schweizer hatte im Ziel zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf seinen Landsmann und Freund Marco Odermatt. Justin Murisier stand in seiner Karriere bisher einmal am Podium – als Dritter im Riesenslalom von Alta Badia 2020. In der Abfahrt war bisher ein vierter Platz im Dezember 2023 in Bormio seine Bestleistung. „Ich hatte wirklich einen guten Lauf. Im Ziel habe ich gedacht, dass es schwierig wird, viel schneller zu sein. Ich habe sehr viele Verletzungen gehabt, im Juni noch eine Knie-OP. Es hat sich gelohnt zu kämpfen. Ich habe immer an meinen Traum geglaubt“, freute sich Justin Murisier im Ziel. „Im ersten Training habe ich mir die Schulter ausgekegelt, es war sehr schmerzhaft, aber sie ist wieder reingegangen und ich konnte weiterfahren. Ich bin heute mit Tape gefahren und mit Adrenalin spürt man dann nicht mehr viel. Die Leute werden denken, dass ich blöd bin, aber ich habe immer an mich geglaubt und das ist glaube ich der Schlüssel.“

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Stefan Eichberger erstmals in den Punkterängen

Für ein großartiges HEAD-Mannschaftsergebnis sorgten James Crawford aus Kanada als Vierter und Vincent Kriechmayr aus Österreich als Fünfter. Ebenfalls in den Punkterängen landeten der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle als Zwölfter, die Österreicher Stefan Babinsky und Stefan Eichberger als 17. und 20., der Schweizer Franjo von Allmen als 28. und der Franzose Nils Alphand als 29. Der 24-jährige Stefan Eichberger, der erstmals im Jänner in Kitzbühel auf der Streif im Weltcup startete, ging mit Startnummer 55 in Rennen und konnte in seinem zweiten Weltcup-Lauf bereits über seine ersten Punkte jubeln.

„Das ist mega und freut mich brutal“

Beim Super-G am Samstag gab es eine weitere Premiere im HEAD-Team. Lukas Feurstein schwang als Dritter erstmals am Podium ab. Bisher schien der sechste Rang im Super-G in Cortina im Jänner 2023 als Top-Ergebnis des 23-jährigen Österreichers auf. „Das ist mega und freut mich brutal. Wir haben sehr gut trainiert in der Vorbereitung. Das ganze Team präsentiert sich echt stark. Es ist eine technisch anspruchsvolle Strecke. Ich komme vom Riesentorlauf und darum fühle ich mich wohl, wenn es schwer wird. Das war es heute, man musste attackieren, das ist mir sehr gut gelungen“, sagte Lukas Feurstein.

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Starkes Comeback von Alexis Pinturault

Sechster im Super-G wurde Vincent Kriechmayr. Ein starkes Comeback feierte Alexis Pinturault als Zehnter, mit nur etwas mehr als einer Sekunde Rückstand auf Platz eins. Es war das erste Weltcup-Rennen des Franzosen seit seinem Kreuzbandriss, den er sich im Jänner beim Super-G in Wengen zugezogen hatte. „Mit dem Kreuzband geht es gut, aber der Meniskus braucht noch mehr Zeit. Darauf muss ich noch aufpassen“, berichtete Alexis Pinturault. Weltcup-Punkte holten auch Ryan Cochran-Siegle als Elfter, Stefan Eichberger mit seiner besten Weltcup-Platzierung als 14., Justin Murisier als 17., Matthieu Bailet aus Frankreich als 20. und Nils Alphand als 30.

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Atle Lie McGrath Vierter im Riesenslalom

Beim abschließenden Riesenslalom am Sonntag ging Platz vier an Atle Lie McGrath. Der Norweger, beim ersten Riesenslalom in Sölden Dritter, lag nach dem ersten Lauf auf Platz drei. Mit Alexander Schmid aus Deutschland als Zwölfter, Joan Verdu aus Andorra als 15. und Alexis Pinturault als 16. klassierten sich drei weitere HEAD Worldcup Rebels in den Punkterängen. Alexis Pinturault zeigte mit fünfbester Zeit in Durchgang zwei ein weiteres Mal auf.

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