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BAUHAUS_SACHSEN - Blick in die Ausstellung im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig - Foto: Andreas Schmidt
BAUHAUS_SACHSEN - Blick in die Ausstellung im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig - Foto: Andreas Schmidt

Pressemitteilung -

BAUHAUS_SACHSEN: neue Ausstellung im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Im Jahr 2019 heißt es weltweit – und auch in Sachsen: „100 Jahre Bauhaus“. Aus diesem Anlass zeigt das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig im Jubiläumsjahr die Ausstellung „BAUHAUS_SACHSEN“, die vom 18. April bis zum 29. September 2019 zu sehen ist. Es handelt sich um eine der wichtigsten Ausstellungen zu diesem Thema in Deutschland. Sie zeigt Arbeiten der in Sachsen gebürtigen und tätigen Bauhäusler und beleuchtet die Verbindungslinien Sachsens mit dem Bauhaus. Die Ausstellung gliedert sich in 17 Themenbereiche wie etwa Grafik, Wohnbedarf, Bühnenbilder, Keramik und Typografie. Aufgrund der jährlich stattfindenden Mustermessen und Grassimessen war Leipzig ein wichtiges Podium für die Ideen der Künstler.

Höhepunkte sind zum Beispiel der Ausstellungsbereich „Frühes Bauhaus“. Er zeigt Arbeiten mit Bezug zu den hauseigenen Grassimessen, darunter das bekannte Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig aus dem Jahr 1924 und die silberne Teekanne von Christian Dell. Bei der „Bühne am Bauhaus“ stehen Fotografien und Marionetten des in Sachsen gebürtigen Kurt Schmidt im Mittelpunkt. Im Bereich „Josef und Anni Albers“ werden unter anderem grafische Arbeiten, Probesegmente der Albers-Fenster des Grassimuseums sowie Arbeiten von Anni Albers gezeigt. Entwurfszeichnungen von Marianne Brandt, Gebrauchsgrafiken von Hajo Rose sowie Materialstudien und Malereien von Franz Ehrlich werden unter „Sächsische Bauhäusler“ vorgestellt. Arbeiten von Jan Tschichold, Irmgard Sörensen-Popitz und weiteren Künstlern stehen im Fokus von „Grafikdesign und Typographie“. Im Bereich „Bauhaus für die Industrie“ sind zudem Kandem-Leuchten aus Leipzig, wichtige Arbeiten aus der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin, Möbel von Peter Keler sowie von den Deutschen Werkstätten Hellerau zu sehen. Im Dialog zu den historischen Bauhaus-Werken stehen Arbeiten von sieben zeitgenössischen Künstlern.

Das Haupttreppenhaus des Grassimuseums beherbergt ein einzigartiges Kunstwerk der Moderne – die Flachglasgestaltungen der 18 Fenster, die bis zu sieben Meter hoch sind. Die Entwürfe dieser streng geometrisch angelegten Fenster lieferte Josef Albers im Jahr 1926, der zu dieser Zeit am Dessauer Bauhaus unterrichtete.

Das GRASSI Museum für Angewandte Kunst ist eines der wenigen Museen in Deutschland, die das Thema Bauhaus auch zusätzlich als Schwerpunktthema in ihre Dauerausstellung integriert haben. Regelmäßig gibt es Führungen, Workshops, Gespräche und Filmvorführungen.

Die Leipziger Grassimessen waren ab 1919 ein entscheidender Ort, um Bauhausprodukte bekannt zu machen, denn in Leipzig und Sachsen lebten und arbeiteten viele prominente Bauhäusler. 1932 gab es sogar Verhandlungen über einen Umzug des Bauhauses von Dessau nach Leipzig, der jedoch scheiterte. Trotzdem unterhielt die Messestadt kontinuierlich fruchtbare Kontakte zum Bauhaus. Dadurch erwarb das damalige Leipziger Kunstgewerbemuseum schon früh Bauhaus-Objekte für seine Sammlungen und ist heute das einzige Museum in Sachsen, das in seiner Ständigen Ausstellung das Bauhaus komplex darstellen kann.

Anlässlich der Sonderausstellung „BAUHAUS_SACHSEN“ erschien eine gleichnamige Publikation, die den Fokus auf die vielfältigen Verbindungen zwischen Bauhaus und Sachsen lenkt. 50 Autoren stellen in 85 Essays 22 Orte auf 592 Seiten vor. Das Werk ist in Deutsch und Englisch für 48 Euro erhältlich.

Weitere Informationen: www.grassimuseum.de und www.leipzig.de/bauhaus100

Redaktion: Nathalie Hempel

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