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Deutschlandstipendium 2022/23 an der Universität Vechta: Stipendiat*innen und Fördernde
Deutschlandstipendium 2022/23 an der Universität Vechta: Stipendiat*innen und Fördernde

Pressemitteilung -

Festakt | Universität Vechta vergibt 29 Deutschlandstipendien

Gute wissenschaftliche Bildung ist wichtig – für die Region und darüber hinaus. Deshalb unterstützen Institutionen sowie private Fördernde engagierte und talentierte Studierende der Universität Vechta. Im 12. Jahr hat die Hochschule bei einem Festakt in der Aula 29 Deutschlandstipendien für die Jahre 2022 und 2023 vergeben.

Eine Bildergalerie des Abends finden Sie unter: https://www.uni-vechta.de/deutschlandstipendium/vergabefeier-2022/23

„Als Vizepräsident für Lehre und Studium darf ich das Deutschlandstipendium an unserer Universität nun schon über mehrere Jahre begleiten“, sagte Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov bei der Begrüßung. „In jedem Jahr bin ich aufs Neue begeistert von der Leidenschaft, mit der die Studierenden ihrer ehrenamtlichen Arbeit nachgehen.“ Das Engagement sei dabei vielfältig: Unter anderem in der Hochschulpolitik, dem Naturschutz, in Sportvereinen, in Kirchengemeinden oder im Einsatz für ein sozialeres Miteinander. „Sie, liebe Studierende, bringen sich aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft ein.“ Trotz der vielfältigen aktuellen Herausforderungen: „Ihr gesellschaftlicher Einsatz ist gerade in der heutigen Zeit, in der auf eine Krise die nächste folgt, von großer Bedeutung“, sagte der Vizepräsident an die Studierenden gerichtet. „Sie sind 29 gute Beispiele für unsere Gesellschaft, die an vielen Stellen wieder lernen muss, aktiv zu werden und Zivilcourage zu zeigen.“ Ihm sei besonders wichtig, dass „wir unseren Zukunftsoptimismus trotz der vielen Herausforderungen nicht verlieren“. Das Deutschlandstipendium sei dabei ein Programm, das Mut mache. Seit dessen Start an Universität Vechta wurden 358 Stipendien an der Hochschule vergeben und damit rund 1,3 Millionen Euro eingeworben. „Dass das alles möglich ist, verdanken wir Ihnen, liebe Förderinnen und Förderer. Viele von Ihnen sind seit Jahren dabei, einige sogar seit Beginn des Stipendienprogramms“, sagte Prof. Dr. Sabla-Dimitrov.

Vizepräsident Prof. Dr. Sabla-Dimitrov

Im Gespräch stellten Vertretende von zwei der stiftenden Institutionen die Gründe für Ihre Teilnahme am Programm vor. Die Landesparkasse zu Oldenburg wolle die Region und den Standort stärken, sagte Annette Vetter, Direktorin des Privatkundenbereichs im Landkreis Vechta. Die Studierenden würden mit ihrem Engagement Außerordentliches für die Gesellschaft leisten. Darüber hinaus könne mit dem Deutschlandstipendium dazu beigetragen werden, dass diese Fachkräfte der Zukunft auch nach ihrem Abschluss im Oldenburger Münsterland bleiben würden. Dem schloss sich Gerhard Geising, Präsident des Rotary-Clubs Diepholz Vechta, an und ging auf weitere wirtschaftliche Aspekte ein: Studierende würden neben den Dingen des alltäglichen Bedarfs auch das kulturelle Leben der Stadt – nicht nur aufwerten, sondern auch – nutzen. Er fände es schön, dass es den Hochschulstandort gibt und die Studierenden das gastronomische Angebot, welches er selbst auch gern wahrnehme, bereichern.

Gespräch mit Vertretenden zweier fördernder Institutionen: Gerhard Geising vom Rotray-Club Diepholz Vechta und Annette Vetter von der Landessparkasse zu Oldenburg

Was die Stipendiat*innen neben ihren guten Studienergebnissen leisten, zeigte sich beispielhaft im Gespräch mit drei Studierenden. Stefanie kleine Bornhorst studiert auf Lehramt. Dafür ist ein Allgemeines Schulpraktikum vorgeschrieben, welches sie in der Grundschule Lüsche absolvierte und dabei positiven Eindruck hinterließ: die Schulleiterin meldete sich später bei der Studierenden und fragte, ob sie nicht daran interessiert sei, eine Gruppe ukrainischer Flüchtlingskinder zu betreuen. Kleine Bronhorst willigte ein. Darüber hinaus ist sie Tutorin im Fach Germanistik an der Universität Vechta und Übungsleiterin beim DLRG. Letztgenanntes sei durch die aktuellen Krisen mit immer mehr Herausforderungen verbunden. Im Sport ist auch Christopher Gausmann aktiv: Er trainiert eine Fußballjugendgruppe beim Hagener SV. Außerdem leitet er eine Gruppe in einer Kirchengemeinde und steht dem „Junger Club Hagen“ vor. Die Coronapandemie, mit den damit einhergehenden Lockdowns, hätte ihm neben all den negativen Aspekten tatsächlich auch etwas mehr Zeit für seine Ehrenämter gebracht – auch wenn diese teilweise anders umgesetzt werden mussten, als normalerweise. Adelheid Böckmann ist unter anderem in der gemeinnützigen Organisation „Youth For Understandig“ und der Gremienverwaltung der Universität Vechta aktiv. Durch Letztgenannte könne sie die Hochschule aktiv mitgestallten. Darüber hinaus hätte sie hier viele ihrer Freunde kennengelernt. Sie würde das Engagement allen Interessierten empfehlen. Letztendlich hat es auch dazu beigetragen, dass sie Deutschlandstipendiatin geworden ist.

Stipendiat*innen im Gespräch: Christopher Gausmann, Adelheit Böckmann und Stefanie kleine Bornhorst

Mehr Informationen zum Deutschlandstipendium an der Universität Vechta im Internet unter: https://www.uni-vechta.de/deutschlandstipendium oder bei Simone Rohe: 04441/15 834 sowie deutschlandstipendium@uni-vechta.de

Fördernde:

  • Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken im Kreis Vechta
  • Bernard und Inge Inhestern
  • Carl Leiber
  • EWE Stiftung
  • Familie Funke - Stiftung
  • Franz und Christine Grimme
  • Landessparkasse zu Oldenburg
  • Lenze & Partner GbR
  • Marius Eriksen Stiftung
  • Mechtild und Günter Welker-Stiftung
  • OLB-Stiftung
  • PERSO Plankontor GmbH
  • Rotary Club Diepholz-Vechta
  • Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen
  • Stiftung der Volksbank Vechta eG
  • Universitätsgesellschaft Vechta e.V.
  • Zerhusen Kartonagen GmbH

Stipendiatinnen und Stipendiaten 2022/23

  • Adelheid Böckmann
  • Anna Jüchter
  • Annemarie Emken
  • Ayleen Hoefert
  • Britta Strohmeier
  • Charlotte Tölke
  • Chiara Marie Müller
  • Christopher Gausmann
  • David Brodersen
  • Franziska Bade
  • Hanna Junk
  • Jasmin Demo
  • Jette Funk
  • Lea Overbecke
  • Lea Sophie Häseker
  • Lynn Reimann
  • Marie Pusch
  • Mona Meyer
  • Patrizia Bahrsch
  • Philipp Hodes
  • Pia Meyer
  • Sarah Grever
  • Sarah Unland
  • Saskia Behrens
  • Sofie Müller
  • Sophie Menger
  • Stefanie Kleine Bornhorst
  • Tanja Schneider
  • Ulrika Heller

Wie funktioniert das Deutschlandstipendium?

Das Deutschlandstipendium fördert Studierende mit 300 Euro monatlich – die Hälfte vom Bund und die andere Hälfte von privaten Stifter*innen und Institutionen. Dieses Bündnis aus zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung ist das Besondere am Deutschlandstipendium. Gefördert werden Studierende mit guten Noten und Studienleistungen. Ebenso wichtig für eine Förderung ist die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Die Stipendiat*innen erhalten das einkommensunabhängige Fördergeld (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) für mindestens zwei Semester. So leisten Fördernde mit bereits 150 Euro monatlich einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Topkräften in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und allen anderen Bereichen, für die ein Hochschulstudium qualifiziert. Zugleich stärkt ihr Engagement im Verbund mit der Universität Vechta das regionale Netzwerk und das Oldenburger Münsterland

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