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Magen-Darm-Ärzte-Verband wählt neuen Vorstand: Sicherung der ambulanten Versorgung in schweren Zeiten

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 12. März 2022 haben die niedergelasssenen Magen-Darm-Ärzte einen neuen Vorstand für ihren Berufsverband (bng) gewählt. Dr. Ulrich Tappe (Hamm) hat das Amt des Vorsitzenden übernommen, 2. Vorsitzender ist Prof. Dr. Leopold Ludwig (Dornstadt), Dr. Petra Jessen (Altenholz) ist neue Verbandssprecherin und Dr. Markus Dreck (Coesfeld) Schatzmeister.

Etwa zehn Prozent der erwachsenen deutschen Bevölkerung haben ein familliär erhöhtes Darmkrebs-Erkrankungsrisiko, das zwei- bis vier mal über dem Durchschnitt liegt.

Darmkrebsmonat März: Jeder zehnte Bürger lebt besonders riskant, die meisten wissen nichts davon

Das statistische Risiko, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, liegt bei sechs Prozent. Doch das ist nur ein Durchschnittswert: Wenn in der direkten Verwandtschaft bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind, liegt das individuelle Risiko deutlich höher. Bei rund 30 Prozent aller diagnostizierten Darmkrebsfälle gab es bereits nahe Angehörige, die ebenfalls Darmkrebs hatten!

Hygiene-Maßnahmen in der Praxis brauchen Zeit, Raum, Technik und qualifiziertes Personal. Dieser erhebliche Aufwand wird bis heute leider nicht in adäquater Weise im Rahmen der Leistungsvergütung berücksichtigt.

Patientensicherheit hat ihren Preis: Fachärzteverbände legen Konzept für eine sachgerechte Vergütung der Hygienekosten vor

"Keimfreiheit ist das oberste Prinzip bei allen Untersuchungen und Behandlungen", betont bng-Vorstand Dr. Albert Beyer. "Dafür gibt es klare Regeln, die die niedergelassenen Fachärzte in ihren Praxen umsetzen. Wir erwarten von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Gesetzlichen Krankenkassen eine schnelle, sachgerechte und transparente Finanzierung der speziellen Hygienekosten."

CED-Patienten haben es in mehrfacher Hinsicht schwer. Ihr Leiden ist nicht heilbar. Viele brauchen eine fundierte Unterstützung, damit sie mit guter Qualtität am Leben teilnehmen können.

Versorgungsvertrag für CED-Patienten - Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Mit einem wegweisenden Vertrag hat die Barmer Ersatzkrankenkasse die Versorgung von CED-Patienten deutlich verbessert. "Wir Magen-Darm-Ärzte sind sehr froh, dass damit ein neuer Einstieg gefunden worden ist, um dem Versorgungsbedarf dieser Patienten besser gerecht werden zu können. Wir hoffen, dass dieses Beispiel bundesweit Schule macht", sagt der niedergelassene Magen-Darm-Arzt Dr. Ulrich Tappe.

Die Fachgesellschaften der Magen-Darm-Ärzte haben auf die Pandemie schon ganz früh auf internationaler Ebene reagiert und Empfehlungen für Maßnahmen erarbeitet, die auch unter Pandemie-Bedingungen einen sicheren Praxisbetrieb ermöglicht haben.

Magen-Darm-Ärzte in der Pandemie: Trotz hoher Risiken standgehalten

Die Praxen der Magen-Darm-Ärzte haben in Pandemiezeiten einen hohen Aufwand betrieben und viel Zeit und eigenes Geld in Hygiene- und Schutzmaßnahmen investiert. Letztlich hat sich dies für die Patienten und die Mitarbeiterinnen ausgezahlt. Das Praxispersonal war nicht überdurchschnittlich häufig infiziert. Prävention und Versorgung der Patienten konnten fast durchgängig aufrecht erhalten werden.

Bei rechtzeitigem Befund kann Darmkrebs verhindert werden - wie das geht zeigt das Aufklärungsvideo der Magen-Darm-Ärzte auf www.magen-darm-aerzte.de

Darmkrebs - die stille Gefahr: Fast jeder dritte Vorsorge-Patient hat Adenome

Darmkrebs gehört zu den bösartigen Erkrankungen, die sich über viele, viele Jahre entwickeln, ohne dass die Betroffenen davon etwas bemerken. Die Statistik belegt, dass im Jahr 2018 bei knapp 30 Prozent der untersuchten Vorsorge-Patienten Adenome als potenzielle Krebsvorstufen gefunden worden sind. Daran hat sich in 2021 nichts geändert und auch für dieses Jahr ist mit ähnlichen Zahlen zu rechnen.

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Die Spezialisten für Magen-, Darm- und Lebererkrankungen

Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte

Holdergärten 13
89081 Ulm
Deutschland