Pressemitteilung -

Software fürs Energiemanagement: Was Unternehmen davon erwarten

Ergebnisse einer Studie, Teil II

Das Fraunhofer MOEZ und die ccc software gmbh führten zum zweiten Mal eine Umfrage zum Thema „Energiemanagementsysteme in der Industrie“ durch. Die Befragung fand bereits einmal 2013 statt und wurde im Mai dieses Jahres erneut durchgeführt. Sie beschäftigte sich mit den Ansichten und Vorstellungen der Unternehmen zum Thema Energiemanagement. Die aktuellen Ergebnisse wurden am Ende der Auswertung mit den Ergebnissen aus 2013 verglichen. So wurde deutlich, dass Unternehmen immer höhere Anforderungen an Energiemanagementsoftware haben.

Wo die Software eingesetzt wird

Eine Energiemanagementsoftware wird in der verarbeitenden Industrie vor allem bei der Erfassung und Überwachung der Energieverbräuche eingesetzt. Die Verbrauchsdaten der einzelnen Produktionsprozesse können so genau ermittelt werden. So können die Unternehmen ihre Prozesse optimieren, sowohl in ökologischer wie auch ökonomischer Hinsicht.

Die verschiedenen Nutzerklassen

Bei der Ergebnisanalyse der Befragung wurden drei Klassen von Nutzern identifiziert. Diese Klassen ergeben sich aus den Ähnlichkeiten der Anforderungen an eine Energiemanagementsoftware. Die erste Klasse bildet den Kern und repräsentiert die Nutzer, die lediglich die „Grundausstattung“ fordern. Sie enthält also die Basisfunktionen, die von jeder Energiemanagementsoftware erwartet werden. Die zweite Klasse bilden dann die Zusatzfunktionen, die die Basisfunktionen ergänzen. Die dritte Klasse stellt schließlich eine „Premiumklasse“ dar, die anspruchsvolle Spezifika enthält. Folgende Funktionen sind in den einzelnen Klassen enthalten:

  • Klasse I: Standardenergiebericht, Energie-Dashboard für das Management, individuelle Reporterstellung, zentrale Verwaltung der Medienzähler
  • Klasse II: Dokumentation von Energieeffizienzmaßnahmen, Prognose des Energiebedarfs, Nutzung der Energiedaten zur Ressourcenbeschaffung, Bildung spezifischer Energiekennzahlen, energetische Zustandsüberwachung
  • Klasse III: Anbindung an den flexiblen Stromhandel, Lastgangspitzenmanagement, Energetische Fertigungsfeinplanung, energieorientierte Analysen zur Fertigungsoptimierung, Detailanalysen von energetischen Ausreißern

Steigende Ansprüche

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Sensibilisierung für das Thema Energiemanagement steigt. Eine Energiemanagementsoftware stellt für viele Unternehmen den Schlüssel zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz dar. Im Vergleich zu 2013 haben die Unternehmen jedoch auch höhere Erwartungen an eine solche Software. So ist zum Beispiel die Bedeutung einer Basisfunktion (Energie-Dashboard) lediglich um 10 Prozentpunkte angestiegen. Die Bedeutungen von Mittelklasse- und Premiumfunktionen (Prognose des Energiebedarfs, Detailanalyse von energetischen Ausreißern) sind dagegen je um 16 Prozentpunkte angestiegen.

Einen ausführlichen Ergebnisbericht finden alle Interessierten in unserem Downloadbereich.

Mehr zum Thema: Energiemanagement wird in der Industrie immer wichtiger, Ergebnisse einer Studie, Teil I

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Kontakt

Laura Kuhlemann

Pressekontakt Bachelor of Arts Marketing, Öffentlichkeitsarbeit +49 (341) 30548 – 46

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